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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

A. J. Pearce: Liebe Mrs. Bird

Roman // Orignial: Dear Mrs Bird // 2018  Kindler Rowohlt Verlag // 2018 // Aus dem Englischen von Silke Jellinghaus  416 Seiten // 20 Euro // Hardcover Ihr Bruder und ihr Verlobter sind an der Front, ihre beste Freundin Bunty arbeitet für das War Office und deren Verlobter ist bei der Feuerwehr. Alle Freunde um Emmy herum leisten ihren Beitrag zum Krieg und wenn sie nicht kämpfen, bilden Sie die Heimatfront. Emmy reicht es nicht, zuhause in London die Feuerwehr an den Telefonen zu unterstützen — sie will selbst mitten ins Geschehen und Kriegsberichterstatterin werden. Als sie in der Zeitung eine Stellenanzeige als Teilzeit-Gehilfin für die Launceston Press entdeckt, ist Emmy sich sicher, ihren Traumberuf gefunden zu haben: Aber hier war nun meine Gelegenheit. Ich las die Anzeige erneut und fragte mich, ob ich den Anforderungen wohl gerecht wurde: Fähigkeit — Der Inbegriff meiner selbst, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, wessen ich fähig sein sollte. Begeisterung —

Christian Jaschinski: Wolfsspiel

Krimi // Gmeiner Verlag // 2018  314 Seiten // 13 Euro // Paperback   „Es war eigentlich kein richtiger Parkplatz, auch wenn er als Wanderparkplatz bezeichnet wurde […] Besonders nach ergiebigen Regenfällen gab es zwischen Feenquelle, Hexenstein und steinzeitlichen Findlingen viel zu entdecken, aber die schmalen Waldwege und teilweise steilen Aufstiege waren auf feuchtem Geläuf auch schwieriger zu gehen. Das alles interessierte Sergej Kusainov nicht mehr. Er war tot und lag mit dem Rücken im Matsch.“ Der Polizist Florian Dreier ermittelt in einem mysteriösen Fall. Eine Leiche ohne Freunde, aber auch ohne Feinde wird mit Figuren eines Mensch-ärger-dich-nicht-Spiels in Nase und Ohren aufgefunden. Schnell bemerkt der Ermittler, dass der Fundort inszeniert wurde und es sich hierbei nicht um den Tatort handelt, was für einen geplanten Mord spricht. Doch was steckt dahinter? Ein Serienmörder? Ein privates Motiv? Auch ein Auftragskiller kommt in Frage, denn das Opfer wird mit illegale

Dawit Kldiaschwili: Samanischwilis Stiefmutter

Roman // Dörlemann Verlag // 2018 //  Deutsche Erstübersetzung  Aus dem Georgischen  übersetzt und mit einem Nachwort von Rachel Gratzfeld  Leinen mit Leseband // 160 Seiten // 20,00 Euro //  eBook 14,99 Euro h ttps://doerlemann.com/?id=607&k=2  "Vor westlichen Lesern und Leserinnen breitet Samanischwilis Stiefmutter eine fremde, wundersame und wunderliche Welt aus. All diese Figuren sind fürstlicher Abstammung, doch ihr Leben ist alles andere als fürstlich, außer ihrem Namen (und ihrem Dünkel) haben sie nichts." schreibt die Übersetzerin Rachel Gratzfeld in ihrem großartigem und sehr informativem Nachwort. Und tatsächlich ist Kldiaschwilis Roman ein "lebendiges Porträt georgischer Mentalität und Seelenverfassung" wie Gratzfeld schreibt. Erzählt wird die tragisch-komische Geschichte von Platon Samanischwili, der für seinen alten, aber noch rüstigen Vater nach dem Tod seiner Mutter eine Frau finden soll. Sein Vater, Bekina Samanischwili, ist ein verar

Julia Stagg: Monsieur Papon oder ein Dorf steht Kopf

Roman // Dtv Verlag // 2017 496 Seiten // 11,95 Euro // Paperback https://www.dtv.de/buch/julia-stagg-monsieur-papon-oder-ein-dorf-steht-kopf-25381/ Als die alte Auberger von einem von einem jungen englischen Paar, Lorna und Paul gekauft wird, geraten die Einwohner in große Unruhe. Wie wollen sie als Schulköchin und Elektriker eine typische französische Auberger führen? Die Einwohner sehen ihr tägliches Mittagessen in Gefahr, die Gemeinde ihre Steuereinnahmen, denn ein schlecht besuchte Auberger kann keine Steuern zahlen und der Bürgermeister, Serge Papon, hat seine eignen Pläne mit der Auberger. Sollte nicht sein Schwager die Auberger übernehmen? Der listige und machtgierige Papon setzt alle Mittel ein, um die Engländer schnell wieder los zu werden. Er hintergeht seine Stellvertreter, manipuliert den Gemeinderat, läßt notfalls auch einen preisgekrönten Stier von der Koppel frei. Da hat er allerdings die Rechnung ohne die Dorfbewohner gemacht, die Papons Machtspielchen schon la

Dominique Manotti

Hallo Ihr Lieben, heute präsentiert Euch Ernesto vom Butzelwald ein tolles Porträt der vielfach gekrönten französischen Kriminalautorin Dominique Manotti, deren Krimis wir sehr lieben. Viel Spaß bei der Lektüre! http://www.festival-sans-nom.fr/wp-content-fsn/uploads/2015/08/dominique-manotti-1.jpg Dominique Manotti  Die in Paris geborene Historikerin Marie-Noelle Thibault schreibt unter dem Pseudonym Dominique Manotti (www.dominiquemanotti.com) Kriminalromane. Sie hat an verschiedenen Pariser Universitäten Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit gelehrt. Erst im Alter von über 50 Jahren – angeregt durch die Lektüre von James Ellroys LA Confidential - wechselte sie das Metier und 1995 erschien ihr erster Kriminalroman Sombre Sentier – Hartes Pflaster. Seither hat sie insgesamt acht Bücher veröffentlicht, von denen vier in Deutschland herausgebracht wurden. Ihr neustes Buch L´Honorable Societe (bisher nicht als deutsche Ausgabe erschienen) hat sie gemeinsam mit dem französischen Autor

Robert B. Parker hoch 2: Raues Wetter und Trügerisches Bild

Hallo, ihr Lieben! Wir hatten schon immer die Idee, dass wir beide ein Buch gemeinsam besprechen sollten. Zwei unterschiedliche Blickwinkel sind immer spannend und würde vielleicht auch euch interessieren. Doch dazu sind wir leider nie richtig gekommen, denn wir tauschen uns immer über die Bücher aus, die wir gerade lesen und ich - Gianna - muss gestehen, dass ich dabei auch häufig den Plot oder ähnliches verrate. Häufig denke ich mir, dass ich die Bücher des anderen auch mal lesen sollte, doch dann landen sie auf meinem SuB und ich vergesse sie so lange, bis der Beitrag über das Buch bereits hier online ist. Bis wir dies geschafft haben, wird es wohl noch ein sehr langes Langzeitprojekt sein. Heute haben wir zwar diese Aufgabe nicht erfüllt, aber wir haben beide einen Krimi von der gleichen Reihe gelesen. Wir haben unsere Besprechungen zu den Krimis unabhängig voneinander verfasst, sodass wir uns an manchen Stellen möglicherweise überschneiden. Doch ich möchte euch nicht länger a