Roman // Original: Al-Maraya // 1972 Unionsverlag // 2017 // Aus dem Arabischen von Doris Kilias // Mit 51 Illustrationen von Said Wanli 384 Seiten // 14,95 Euro // Broschur In Spiegelbildern erzählt der ägyptische Literatur-Nobelpreisträger, Nagib Machfus, in 54 Portraits oder besser Spiegelbildern die Lebensgeschichte von Freunden und Feinden aus Kairo. Machfus kennt sie aus Kindes- und Studententagen, aus seiner Zeit als Beamter, aus dem Salon von Mahir Abd al-Karim. Im Salon begegnet der Erzähler auch Ibrahin Akl, seinem früheren Universitätsprofessor wieder. Er nimmt dies zum Anlass dem Leser Prof. Akls Lebensgeschichte als mögliches Schicksal eines Intellektuellen vorzuführen: Nach seiner Rückkehr aus dem Ausland ist Akl wiederholten Verleumdungen ausgesetzt, er zieht sich aus dem politisch Leben zurück und wird im Alter sogar zum Derwisch. Oder Rechtsanwalt und Journalisten Salim Gabor als ein Beispiel für ständige politische Wandelbarkeit: Gabor wendet sich von Wa
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