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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

F. Scott Fitzgerald: The Great Gatsby

Der große Gatsby hat durch die letzte Verfilmung mit Weltstars wie Leonardo Di Caprio (dessen Anlitz uns auch auf dem Cover meiner Ausgabe entgegen strahlt) und Carey Mulligan einen neuen Hype bekommen und der Track zum Film von Fergie „A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)“ lief nicht nur die Radios rauf und runter. Da ich ja immer etwas länger brauche, um Trends und Hypes auf die Spur zu kommen (dem Color Blocking Style mal ausgenommen, den ich lieber hätte verschlafen sollen), ist der Film natürlich komplett an mir vorbeigegangen. Nahezu 8 Jahre später kam auch ich die Idee den Film anzusehen. Doch vor dem Film wollte ich natürlich den dazugehörigen Weltklassiker lesen. Reclam Verlag // Revidierte Neuausgabe 1995 // Engl. Hrsg. Susanne Lenz 264 Seiten // 6,60 Euro Da vermutlich nahezu jeder die Geschichte vom großen Gatsby in Zügen kennt, möchte ich sie hier nur kurz skizzieren. Der Protagonist Nick mietet ein Haus auf Long Island, das zufällig neben dem großen Anwesens

Hermann Hesse: Hermann Lauscher

Liebe Bücherfreunde, vor Kurzen fand ich in dem antiquarisch gekauften Hermann Lauscher von Hermann Hesse säuberliche Eintragungen über Ort und Zeit der gelesenen Kapitel, die vermutlich vom Vorbesitzer stammen. Auf dem 1. Blatt steht beispielsweise „Auf unserer H.Hesse-Gedächtnisreise Ostern 84 am 26. IV. 84 in Baselgekauft und vor dem Basler Rathaus am Abend zu lesen begonnen“ Ich bin ein großer Hesse-Fan und mag besonders seinen Hermann Lauscher sehr, viel lieber als den Peter Camenzind und die liebevollen Eintragungen in meinem Exemplar machen das Buch zu einem wahren Schatz. Der kleine Rechnungszettel liegt auch noch im Buch, leider ist die Schrift schon zu verwischt, so dass der Name der Buchhandlung nicht mehr zu entziffern ist. Im Buch enthalten ist auch die schöne, fast schon fantastische Erzählung LULU Ein Jugenderlebnis, dem Gedächtnis E.T.A. Hoffmanns gewidmet (geschrieben 1900) - also vom 23jährigen Hesse -. Diese Geschichte las der Vorbesitzer  „6.V.84 am Main gegenüber d

Dominique Manotti: Marseille.73

Argument Verlag Hamburg // 2020 // Aus dem Französischen von Iris Konopik  397 Seiten // 23,00 Euro // Harcover mit Schutzumschlag  In ihrem neuesten Politthriller entführt uns Dominique Manotti nach Marseille in das Jahr 1973. Protagonist des Romans ist wieder Kommissar Théo Daquin, der damals noch am Anfang seiner Polizeikarriere steht. Zeitlich schließt das Buch an „Schwarzes Gold“ an. In diesem Buch schildert Manotti die Ankunft des Pariser Kommissar Daquin in Südfrankreich. Obwohl der bisexuelle Daquin weiter mit der südfranzösischen Mentalität fremdelt und seine Versetzung an die französische Botschaft in Washington anstrebt, bildet er mit seinen Inspektoren Delmas und Grimbert ein eingespieltes Team. Marseille.73 ist ein typischer Manotti – siehe auch das Manotti-Porträt . Die Historikerin Manotti unternimmt mit uns wieder eine Zeitreise in ein nicht sehr ruhmreiches Kapitel der französischen Geschichte. Das Jahr 1973 ist in Frankreich geprägt durch eine Mordserie an algerische

Jenny Colgan: Wo dich das Leben anlächelt

Liebe Bücherfreunde, Weihnachten habe ich meiner Tochter den zweiten Band der Happy Ever After Reihe geschenkt. Den habe ich mir dann aber sofort geschnappt und seine 592 Seiten quasi inhaliert, denn hier geht es um die Liebe zu Büchern.  Roman  // Original: The Bookshop on the Shore (2019) Piper // 2020 // Aus dem Englischen von Sonja Hagemann 592 Seiten // 9,99 Euro // Paperback Im ersten Band „Wo das Glück zuhause ist“ stand die Bibliothekarin Nina, die mit einem Bücherbus in Schottland die Liebe findet, im Vordergrund. Diesmal geht es um Zoe, die im hektischen und teuren London als alleinerziehende Mutter auf keinen grünen Zweig kommt. Also geht sie nach Schottland, um der inzwischen schwangeren Nina mit dem Bücherbus zu helfen und auf drei Kinder in einem verwahrlosten Herrenhaus aufzupassen. Über ihr Buch schreibt Jenny Colgan in der Einleitung: „In diesem Roman geht es darum, dass die Liebe zu Büchern uns gegen die Welt da draußen beschützen kann. Das mag merkwürdig klingen, ic