Horst Eckert, der zu den profiliertesten deutschen Politthriller-Autoren gehört, hat uns ein neues Ermittlerduo präsentiert: Melia Adan und Vincent Veih. Während Melia im ersten Buch Im Namen der Lüge noch als Leiterin des Referates Linksextremismus beim NRW-Verfassungsschutz aktiv war, ist sie nun als Leiterin der Kriminalinspektion Gewaltverbrechen der Kripo Düsseldorf die Vorgesetze von Kriminalhauptkommissar Vincent Che Veih. Das aktuelle Buch Die Stunde der Wut knüpft inhaltlich an den Erstling Im Namen der Lüge an.
Horst Eckert: Im Namen der Lüge & Die Stunde der Wut
Horst Eckert: Im Namen der Lüge & Die Stunde der Wut
Heyne Verlag // 2020 und 2021
Jeweils 12,99 Euro // 574 bzw. 446 Seiten // Taschenbuch
Ihr neuester Mordfall führt das Duo in die vermeintliche gute Gesellschaft, die Tochter eines angesehenen Düsseldorfer Psychiaters wird erstochen. Doch schnell bröckelt die Fassade. Es werden nicht nur zerrüttete Familienverhältnisse sondern auch Kokainhandel, Geldwäsche und Korruption sichtbar.
Parallel dazu versucht Melia Adan mit Unterstützung ehemaliger Kollegen aus dem Landesverfassungsschutz weiterhin das Verschwinden der jungen Beamtin Solveig Fischer aufzuklären, die sie bei Ihren Ermittlungen gegen die rechtsextreme Szene (vgl. Im Namen der Lüge) unterstützt hat.
Eckert vertraut auch in seinem neuesten Werk auf bewährte Stilmittel: schnelle Szenenwechsel, mehrere Handlungsstränge, die schlüssig zusammengeführt werden, und einen den Lesenden manchmal etwas unruhig werden lassenden Blick auf die politische und polizeiliche Kultur in diesem Lande. Hierbei greift er auch immer aktuelle politische Themen auf, hier das Agieren unlauterer Wohnungsbauinvestoren am Beispiel des Immobilienhais Osterkamp.
Wieder einmal ein gelungenes Buch von ihm und wer nach der Lektüre noch mehr Lust auf einen Thriller bekommt und den Erstling noch nicht gelesen hat, dem sei auch Im Namen der Lüge ans Herz gelegt.
Parallel dazu versucht Melia Adan mit Unterstützung ehemaliger Kollegen aus dem Landesverfassungsschutz weiterhin das Verschwinden der jungen Beamtin Solveig Fischer aufzuklären, die sie bei Ihren Ermittlungen gegen die rechtsextreme Szene (vgl. Im Namen der Lüge) unterstützt hat.
Eckert vertraut auch in seinem neuesten Werk auf bewährte Stilmittel: schnelle Szenenwechsel, mehrere Handlungsstränge, die schlüssig zusammengeführt werden, und einen den Lesenden manchmal etwas unruhig werden lassenden Blick auf die politische und polizeiliche Kultur in diesem Lande. Hierbei greift er auch immer aktuelle politische Themen auf, hier das Agieren unlauterer Wohnungsbauinvestoren am Beispiel des Immobilienhais Osterkamp.
Wieder einmal ein gelungenes Buch von ihm und wer nach der Lektüre noch mehr Lust auf einen Thriller bekommt und den Erstling noch nicht gelesen hat, dem sei auch Im Namen der Lüge ans Herz gelegt.
Wir danken dem Heyne Verlag für die Rezensionsexemplare.
Vorgelesen von
Ernesto vom Butzelwald
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