Hallo Ihr Lieben,
Soleier zu Ostern sind eine liebe alte Familientradition, die unsere Großmutter jedes Jahr für die ganze Familie zubereitet hat. Dieses Jahr wollten wir uns selbst an der Zubereitung versucht, die Eier haben wir von einer hühnerhaltenden Freundin bekommen. Es war eine perfekte Mischung, größere und kleine, sogar blau schimmernde von blauschimmernden Hühner.
Ein Rezept fanden wir in einem alten Kochbuch und bei
"Restlos Glücklich" von Paul Ivic (Brandstätter Verlag, Wien). Dieses Buch mögen wir wirklich gerne: zum einen ist es vegetarisch und vegan. Zum anderen zeigt Ivic was man alles aus Resten bzw. Teilen, die oft weggeschmissen werden, noch leckeres machen kann.
Diesmal wurden wir leider nicht fündig, da Ivic für seine Soleier Wachteleier verwendet. Also haben wir die Anregungen aufgenommen und selber etwas gebastelt. Dazu werden die Eier natürlich erst mal hart gekocht. Wie Ihr unten seht, sind dabei leider ein paar geplatzt und ein runtergefallenes haben wir sofort verspeist.
Die Eier dann leicht anschlagen und mit einem vorher aufgekochten Wassersud mit Pimentkörnern, Senfkörnern, Salz, Wacholderbeeren, Kümmelsamen und einem Lorbeerblatt übergießen. Alles kaltstellen und ein paar Tage ziehen lassen.
Wir essen die Soleier, indem wir die Eierhälften aushöhlen, das feste Eigelb mit Salz, Senf, Olivenöl und Essig vermischen und wieder in die Hälften füllen. jetzt ab in den Mund.
Frohe Ostern wünschen Euch Gianna und Gisela
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