Original: The Exil, 1991
Vier verrückte Schwestern ist nicht nur eines meiner Lieblingsbücher, sondern sogar eine Art „Familienlieblingsbuch“. Wir haben es (und die beiden folgenden Bücher um die vier Conroy Geschwister „Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika“ sowie „Vier verrückte Schwestern voll verknallt“) gelesen als die Kinder klein waren, die CDs davon auf langen Autofahrten oder bei Krankheiten gehört und lesen es immer wieder. Also haben der Dichter und der Denker beschlossen, jeder eines für Euch vorzulesen.
Wenn auch bei dtv Junior erscheinen, ist es längst nicht nur ein Kinderbuch. Wie „Alice im Wunderland“ oder „Puh der Bär“ ist es für jedes Alter geschrieben. Die Autorin, 1959 geboren, war selber die älteste von vier Schwestern und wird vieles aus eigener Erfahrung kennen. Sie studierte Botanik, Zoologie, Englisch, Kunstgeschichte und Psychologie, und übte die verschiedensten Berufe aus, ehe sie zu schreiben begann. Vier verrückte Schwestern ist der erste Band und die Mädchen noch recht jung an Jahren, aber schon sehr lebensklug. Ruth ist mit 13 Jahren die älteste und interessiert sich für Tiere und Naturwissenschaften, Naomi ist 11 Jahre und wird eine gärtnerische Vorliebe erkennen. Die beiden jüngeren Geschwister sind Rachel mit acht und Phoebe mit sechs Jahren.
Ihre Eltern sehen sich nach einem friedlichen und sicheren Leben. Sie besitzen kein Auto, keinen Fernseher und keine Haustiere und konnten sich noch nie eine richtige Urlaubsreise leisten. Die vier Mädchen dagegen sind aufgeweckt und voller Lebensfreude und Tatendrang und bringen mit ihrer Energie und ihn verrückten Ideen die Eltern oft zum verzweifeln. Und sie lesen gerne, sind nahezu besessen von Büchern, was mir natürlich sofort sehr sympathisch ist.
Als der Vater unerwartet eine kleine Erbschaft macht, wollen die Eltern das Haus renovieren und schicken die Mädchen für die langen Sommerferien zur ihrer Großmutter aufs Land. Die Mädchen protestieren, da ihre Großmutter - Oma die Große genannt - nicht nur körperlich recht groß, sondern auch sehr durchsetzungsstark und unsentimental ist. Oma die Große verfolgt mit der Einladung einen Plan. Obwohl selber Lesesüchtig versteckt sie ihre ganz Bibliothek im Anbau über der Garage, damit die Mädchen mal auf ordentliche Gedanken und Beschäftigungen kommen. Zuerst langweilen sie sich maßlos, aber findig wie sie sind, entwickeln sie interessante Hobbys. Ruth beginnt Tierknochen zu sammeln und Naomi pflanzt Salat. Rachel beginnt Tagebuch zu schreiben und verlangt Geld für die Lektüre. Phoebe entwickelt mit dem Eimerfischen eine neue Sportart.
Die vier verrückten Schwestern sind mir sehr ans Herz und Hilary McKays manchmal ironisch lakonischer Ton ist wundervoll. Wie gut das es auch noch „Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika“ sowie „Vier verrückte Schwestern voll verknallt“ gibt.
dtv Junior, 6. Auflage 2006; Aus dem Englischen von Irmela Brender
Seiten, Euro 7,50; Mit Zeichnungen von Susanne Opel-Götz
Vier verrückte Schwestern ist nicht nur eines meiner Lieblingsbücher, sondern sogar eine Art „Familienlieblingsbuch“. Wir haben es (und die beiden folgenden Bücher um die vier Conroy Geschwister „Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika“ sowie „Vier verrückte Schwestern voll verknallt“) gelesen als die Kinder klein waren, die CDs davon auf langen Autofahrten oder bei Krankheiten gehört und lesen es immer wieder. Also haben der Dichter und der Denker beschlossen, jeder eines für Euch vorzulesen.
Wenn auch bei dtv Junior erscheinen, ist es längst nicht nur ein Kinderbuch. Wie „Alice im Wunderland“ oder „Puh der Bär“ ist es für jedes Alter geschrieben. Die Autorin, 1959 geboren, war selber die älteste von vier Schwestern und wird vieles aus eigener Erfahrung kennen. Sie studierte Botanik, Zoologie, Englisch, Kunstgeschichte und Psychologie, und übte die verschiedensten Berufe aus, ehe sie zu schreiben begann. Vier verrückte Schwestern ist der erste Band und die Mädchen noch recht jung an Jahren, aber schon sehr lebensklug. Ruth ist mit 13 Jahren die älteste und interessiert sich für Tiere und Naturwissenschaften, Naomi ist 11 Jahre und wird eine gärtnerische Vorliebe erkennen. Die beiden jüngeren Geschwister sind Rachel mit acht und Phoebe mit sechs Jahren.
„Obwohl Ruth und Naomi seit Rachel Geburt die Großen genannt wurden, ärgerten sie sich immer noch darüber. Es gab ihnen das unangenehme Gefühl, als würde man sie von hinten schubsen, und Drängelei konnten beide nicht leiden“.
Ihre Eltern sehen sich nach einem friedlichen und sicheren Leben. Sie besitzen kein Auto, keinen Fernseher und keine Haustiere und konnten sich noch nie eine richtige Urlaubsreise leisten. Die vier Mädchen dagegen sind aufgeweckt und voller Lebensfreude und Tatendrang und bringen mit ihrer Energie und ihn verrückten Ideen die Eltern oft zum verzweifeln. Und sie lesen gerne, sind nahezu besessen von Büchern, was mir natürlich sofort sehr sympathisch ist.
Als der Vater unerwartet eine kleine Erbschaft macht, wollen die Eltern das Haus renovieren und schicken die Mädchen für die langen Sommerferien zur ihrer Großmutter aufs Land. Die Mädchen protestieren, da ihre Großmutter - Oma die Große genannt - nicht nur körperlich recht groß, sondern auch sehr durchsetzungsstark und unsentimental ist. Oma die Große verfolgt mit der Einladung einen Plan. Obwohl selber Lesesüchtig versteckt sie ihre ganz Bibliothek im Anbau über der Garage, damit die Mädchen mal auf ordentliche Gedanken und Beschäftigungen kommen. Zuerst langweilen sie sich maßlos, aber findig wie sie sind, entwickeln sie interessante Hobbys. Ruth beginnt Tierknochen zu sammeln und Naomi pflanzt Salat. Rachel beginnt Tagebuch zu schreiben und verlangt Geld für die Lektüre. Phoebe entwickelt mit dem Eimerfischen eine neue Sportart.
Die vier verrückten Schwestern sind mir sehr ans Herz und Hilary McKays manchmal ironisch lakonischer Ton ist wundervoll. Wie gut das es auch noch „Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika“ sowie „Vier verrückte Schwestern voll verknallt“ gibt.
dtv Junior, 6. Auflage 2006; Aus dem Englischen von Irmela Brender
Seiten, Euro 7,50; Mit Zeichnungen von Susanne Opel-Götz
Ich liebe die Vier verrückten Schwestern! Ich finde sie alle vier so toll, dass ich mich nur schwer für einen Liebling entscheiden kann. Auch die Zitatstelle, die ihr gewählt habt mag ich sehr. So fühlt man sich manchmal als älteres Geschwisterkind :)
AntwortenLöschenAber ich mag Hilary McKay sowieso sehr gerne, "Engel verzweifelt gesucht" ist mein Lieblingsbuch von ihr!
Liebste Grüße,
Sonja von https://searchingforkitsch.blogspot.de
Uns geht es genauso! Alle vier sind einfach so niedlich auf ihre eigene Art und Weise :)
Löschen"Engel verzweifelt gesucht" hat mir auch sehr gut gefallen.
Danke für deinen lieben Kommentar <3
Ich habe noch nie davon gehört! Klingt aber echt toll. :) Muss ich unbedingt mir mal merken.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Lisa♥
lisaslovelyworld
Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen :)
LöschenLiebe Grüße