Karl Rauch Verlag // 2018
Gebunden mit Lesebändchen // Mit Zeichnungen des Verfassers
96 Seiten // 15,00 Euro
Wer kennt nicht die Geschichte vom Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupèry und seiner unendlichen Liebe zu seiner Rose? Meine Schwester hat sie mir vorgelesen und ich meinen Kindern. Und seitdem lieben sie den Karl Rauch Verlag, der die Geschichte vom Kleinen Prinzen immer wieder aufgreift wie auch mit dem Buch von Mirko Bonnè Die Widerspenstigkeit.
Martin Baltscheit nennt seine Geschichte vom Kleinen Prinzen, eine Geschichte nach einer Geschichte von Antoine de Saint-Exupèry. In Der Kleine Prinz feiert Weihnachten kehrt der Kleine Prinz zu Weihnachten auf den siebten Planeten, die Erde, zurück. Aber es gibt einen Schatten, der nicht von seiner Seite weicht:
"Es geht da um eine einsame Rose, die auf einem Planeten unter bedauernswerten Umständen von einem Schaf gefressen wurde".
Und da hat der Kleine Prinz voller Wut das Schaf in das Weltall geschmissen. Und weil das Schaf die Affenbrotbäume nicht mehr durch Fressen klein halten kann, sind diese gewachsen und haben den Planeten des Kleinen Prinzen auseinandergerissen. Jetzt ist der Kleine Prinz ist auf der Suche nach seinem Fliegerfreund, der ihm die wundervollen Bilder gemalt hatte: "Ich glaube, dass er bei seiner Rückkehr von einer großen Sehnsucht getragen wurde".
Auf der Erde begegnet der Kleine Prinz Tieren und Menschen und bei fast Allen bringt der Junge in seiner sonderbaren Uniform mit dem langen Schal die gute Seite hervor. Eine kluge Stadtkrähe wird sein Freund und hilft ihm auf seiner Suche. Und die ist nicht einfach, denn er lernt den Kommerz und Stress der Weihnachtszeit kennen. Er spricht mit dem Jesuskind in der Krippe, das viel lieber mit dem kleinen Prinzen auf Reisen ginge, wird von der Polizei als elternloser Junge aufgegriffen, von einem Psychologen begutachtet und schließlich in ein Sanatorium eingewiesen.
Dort entdeckt er dank einer netten Schwester Antoine de Saint-Exupèrys Buch vom Kleinen Prinzen und sieht, dass er zu einer Romanfigur gemacht wurde und seine Geschichte viele Millionen Menschen gelesen haben. Er hört vom traurigen Schicksal des Autors, der im 2. Weltkrieg während eines Aufklärungsflugs über dem Meer bei Frankreich abgeschossen wurde. Der Kleine Prinz überredet die Krähe ihn dorthin zu fliegen, da er seinen Freund unbedingt wiedersehen möchte. Am Ende gelingt es dem Kleinen Prinzen sich aus seiner Erzählung zu lösen und sein Leben selber in die Hand zu nehmen.
Wie Antoine de Saint-Exupery in der kleine Prinz den Werteverfall der Gesellschaft kritisiert hat, zeigt nun Martin Baltscheit in seiner Fortsetzung auch die "Nebenwirkungen" von Weihnachten auf. Wir kennen es doch alle, wie die Menschen durch die Straße hetzen, um Geschenke zu kaufen und rechtzeitig zum Fest bereit zu sein. Dabei sollten wir uns doch alle wieder auf das Eigentliche von Weihnachten besinnen, das Zusammensein und die Mitmenschlichkeit. Denn zumeist ist es durch Zuhören oder gemeinsame Zeit viel einfacher seinen Liebsten eine Freude zu machen als nach den neuesten Präsenten zu suchen.
In diesen Sinne wünschen Euch die Vorleser einen geruhsamen dritten Advent!
Wir danken dem Karl Rauch Verlag für das Rezensionsexemplar.
Gebunden mit Lesebändchen // Mit Zeichnungen des Verfassers
96 Seiten // 15,00 Euro
Wer kennt nicht die Geschichte vom Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupèry und seiner unendlichen Liebe zu seiner Rose? Meine Schwester hat sie mir vorgelesen und ich meinen Kindern. Und seitdem lieben sie den Karl Rauch Verlag, der die Geschichte vom Kleinen Prinzen immer wieder aufgreift wie auch mit dem Buch von Mirko Bonnè Die Widerspenstigkeit.
Martin Baltscheit nennt seine Geschichte vom Kleinen Prinzen, eine Geschichte nach einer Geschichte von Antoine de Saint-Exupèry. In Der Kleine Prinz feiert Weihnachten kehrt der Kleine Prinz zu Weihnachten auf den siebten Planeten, die Erde, zurück. Aber es gibt einen Schatten, der nicht von seiner Seite weicht:
"Es geht da um eine einsame Rose, die auf einem Planeten unter bedauernswerten Umständen von einem Schaf gefressen wurde".
Und da hat der Kleine Prinz voller Wut das Schaf in das Weltall geschmissen. Und weil das Schaf die Affenbrotbäume nicht mehr durch Fressen klein halten kann, sind diese gewachsen und haben den Planeten des Kleinen Prinzen auseinandergerissen. Jetzt ist der Kleine Prinz ist auf der Suche nach seinem Fliegerfreund, der ihm die wundervollen Bilder gemalt hatte: "Ich glaube, dass er bei seiner Rückkehr von einer großen Sehnsucht getragen wurde".
Auf der Erde begegnet der Kleine Prinz Tieren und Menschen und bei fast Allen bringt der Junge in seiner sonderbaren Uniform mit dem langen Schal die gute Seite hervor. Eine kluge Stadtkrähe wird sein Freund und hilft ihm auf seiner Suche. Und die ist nicht einfach, denn er lernt den Kommerz und Stress der Weihnachtszeit kennen. Er spricht mit dem Jesuskind in der Krippe, das viel lieber mit dem kleinen Prinzen auf Reisen ginge, wird von der Polizei als elternloser Junge aufgegriffen, von einem Psychologen begutachtet und schließlich in ein Sanatorium eingewiesen.
Dort entdeckt er dank einer netten Schwester Antoine de Saint-Exupèrys Buch vom Kleinen Prinzen und sieht, dass er zu einer Romanfigur gemacht wurde und seine Geschichte viele Millionen Menschen gelesen haben. Er hört vom traurigen Schicksal des Autors, der im 2. Weltkrieg während eines Aufklärungsflugs über dem Meer bei Frankreich abgeschossen wurde. Der Kleine Prinz überredet die Krähe ihn dorthin zu fliegen, da er seinen Freund unbedingt wiedersehen möchte. Am Ende gelingt es dem Kleinen Prinzen sich aus seiner Erzählung zu lösen und sein Leben selber in die Hand zu nehmen.
Wie Antoine de Saint-Exupery in der kleine Prinz den Werteverfall der Gesellschaft kritisiert hat, zeigt nun Martin Baltscheit in seiner Fortsetzung auch die "Nebenwirkungen" von Weihnachten auf. Wir kennen es doch alle, wie die Menschen durch die Straße hetzen, um Geschenke zu kaufen und rechtzeitig zum Fest bereit zu sein. Dabei sollten wir uns doch alle wieder auf das Eigentliche von Weihnachten besinnen, das Zusammensein und die Mitmenschlichkeit. Denn zumeist ist es durch Zuhören oder gemeinsame Zeit viel einfacher seinen Liebsten eine Freude zu machen als nach den neuesten Präsenten zu suchen.
In diesen Sinne wünschen Euch die Vorleser einen geruhsamen dritten Advent!
Wir danken dem Karl Rauch Verlag für das Rezensionsexemplar.
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