Roman // Heyne Verlag // 2017
592 Seiten // 14,99 Euro // Klappenbroschur
Die Schrecken des Himmelsturms haben für beide Drachenführer ein anderes Enden angenommen: Asleif Phileasson nimmt gemeinsam mit seiner Ottajasko und ein paar Befreiten Kurs auf die Stadt Riva, von dort aus sie neue Anweisungen zu der Wettfahrt erhalten sollen.
Beorn der Blender ist bei der Flucht aus dem Himmelsturm gescheitert und wird mit seiner Mannschaft nun von der falschen Göttin Pardons festgehalten. Nun sucht er einen Ausweg, um sie alle zu befreien - und Parodie zu widerstehen.
Auch Asleifs Fahrt erscheint weiter schwieriger als gedacht. Bei der Ankunft in Riva wird ihnen von einer schlimmen, mysteriösen Krankheit berichtet, die wohl die Niesen angreift. Crottet, ein Recke der Ottajasko und zugleich ein Niese, sorgt sich um seine Familie. So macht sich Phileasson zum Stammesvolk auf, um der Krankheit auf den Grund zu gehen.
In den vorherigen Teilen habe ich immer ein wenig mehr mit Bern mitgefiebert, denn er erschien mir irgendwie echter und dazu bereit, alles für seine Ottajasko zu tun. Phileasson wirkte auf mich zu heldenhaft; ein Mann, der auch seine moralischen Grenzen und seine Tugend nicht über Bord werfen würde, um seine Mannschaft zu retten.
Gerade deswegen litt ich noch mehr mit Beorns Ottajasko mit, die noch immer von der falschen Göttin gequält wurde. Die Geschehnisse im zweiten Teil im Himmelsturm waren für mich teilweise ein wenig zu grausam, da die Brutalität der Nachtalben dir mich in keinster Weise handlungsfördernd war. Dennoch wollte ich den dritten Teil lesen, da mich auch der Ursprung der extremen Rivalität der beiden Ottajaskoführer sehr interessierte.
Was mich ein wenig ärgerte, war, dass Phileasson die dunklen Ereignisse im Himmelsturm vergessen wollte, jedoch nicht um das Schicksal von Bern und seiner Ottajasko besorgt war. Sie schien ihn kaum zu interessieren.
Nachdem Bern sich entgegen meiner Erwartungen nach über der hälfte des Buches schließlich doch mit seiner Ottajasko retten kann, ist er der falschen Göttin verfallen und jagt durch das gefährliche Totenmoor, um Pardona einen Gegenstand zu suchen - und natürlich zum Schutze der Ottajasko. Die Teile, in denen von Beorn berichtet wurden, haben mich schließlich nur noch wütender gemacht, da der Hass auf die göttliche Elfe immer weiter angestiegen und für mich auch teilweise - selbst für eine Fantasywelt - zu unrealistisch waren.
Die Wölfen kann für mich leider nicht an seinen Vorgängern Nordwärts und Himmelsturm anknüpfen, da es mir an manchen stellen zu willkürlich war und auch die unterschiedlichen Aufgaben der Schiffführer mich leider nicht wirklich fesseln konnten. Jedoch ist für einen richtigen Fantasyfan oder Rollenspielliebhaber die Phileasson-Saga zu empfehlen, auch wenn der dritte Teil meinen Geschmack nicht gänzlich treffen konnte.
592 Seiten // 14,99 Euro // Klappenbroschur
Die Schrecken des Himmelsturms haben für beide Drachenführer ein anderes Enden angenommen: Asleif Phileasson nimmt gemeinsam mit seiner Ottajasko und ein paar Befreiten Kurs auf die Stadt Riva, von dort aus sie neue Anweisungen zu der Wettfahrt erhalten sollen.
Beorn der Blender ist bei der Flucht aus dem Himmelsturm gescheitert und wird mit seiner Mannschaft nun von der falschen Göttin Pardons festgehalten. Nun sucht er einen Ausweg, um sie alle zu befreien - und Parodie zu widerstehen.
Auch Asleifs Fahrt erscheint weiter schwieriger als gedacht. Bei der Ankunft in Riva wird ihnen von einer schlimmen, mysteriösen Krankheit berichtet, die wohl die Niesen angreift. Crottet, ein Recke der Ottajasko und zugleich ein Niese, sorgt sich um seine Familie. So macht sich Phileasson zum Stammesvolk auf, um der Krankheit auf den Grund zu gehen.
In den vorherigen Teilen habe ich immer ein wenig mehr mit Bern mitgefiebert, denn er erschien mir irgendwie echter und dazu bereit, alles für seine Ottajasko zu tun. Phileasson wirkte auf mich zu heldenhaft; ein Mann, der auch seine moralischen Grenzen und seine Tugend nicht über Bord werfen würde, um seine Mannschaft zu retten.
Gerade deswegen litt ich noch mehr mit Beorns Ottajasko mit, die noch immer von der falschen Göttin gequält wurde. Die Geschehnisse im zweiten Teil im Himmelsturm waren für mich teilweise ein wenig zu grausam, da die Brutalität der Nachtalben dir mich in keinster Weise handlungsfördernd war. Dennoch wollte ich den dritten Teil lesen, da mich auch der Ursprung der extremen Rivalität der beiden Ottajaskoführer sehr interessierte.
Was mich ein wenig ärgerte, war, dass Phileasson die dunklen Ereignisse im Himmelsturm vergessen wollte, jedoch nicht um das Schicksal von Bern und seiner Ottajasko besorgt war. Sie schien ihn kaum zu interessieren.
Nachdem Bern sich entgegen meiner Erwartungen nach über der hälfte des Buches schließlich doch mit seiner Ottajasko retten kann, ist er der falschen Göttin verfallen und jagt durch das gefährliche Totenmoor, um Pardona einen Gegenstand zu suchen - und natürlich zum Schutze der Ottajasko. Die Teile, in denen von Beorn berichtet wurden, haben mich schließlich nur noch wütender gemacht, da der Hass auf die göttliche Elfe immer weiter angestiegen und für mich auch teilweise - selbst für eine Fantasywelt - zu unrealistisch waren.
Die Wölfen kann für mich leider nicht an seinen Vorgängern Nordwärts und Himmelsturm anknüpfen, da es mir an manchen stellen zu willkürlich war und auch die unterschiedlichen Aufgaben der Schiffführer mich leider nicht wirklich fesseln konnten. Jedoch ist für einen richtigen Fantasyfan oder Rollenspielliebhaber die Phileasson-Saga zu empfehlen, auch wenn der dritte Teil meinen Geschmack nicht gänzlich treffen konnte.
Für das Rezensionsexemplar danken wir:
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