Dieser sechste Krimi von Agatha Christie ist ein Meisterwerk. Eigentlich ein englischer Landhauskrimi (wie auch schon The Myteriuos Affair at Styles, Murder on the Links und The Secret of Chimneys), aber bei Agatha Christie ist nichts so wie es ob dem ersten Blick scheint.
Krimi // HarperCollins Publisher // 2013 (Erstausgabe 1926)
Paperback // 304 Seiten // UK 8.99 Pfund
Das ein Mörder gesucht wird, wird schon im englischen Titel deutlich. Und wie Agatha Christies autorisierte Biografin Laura Thompson (Agatha Christie: An English Mystery, Headline Review 2007) im Vorwort zu The Murder of Roger Ackroyd schreibt, sind die in Kings Abbot wohnenden Menschen wirklich besondere Charaktere:
„The rich and rubicund victim, his pretty nice Flora, his charming never-do-well stepson Ralph Paton, the respectable if jaded Dr. Sheppard and his sister Caroline, the village gossip“.
Agatha Christie soll Caroline als Vorläuferin von Mrs. Marple gesehen haben. Auch Hercule Polrot taucht wieder auf. Er hat sich von seinem anstrengenden Detektivleben zur Ruhe gesetzt und ist nach Kings Abbot gezogen.
In diesem Buch hat Agatha Christie etwas sehr Ungewöhnllches getan. In ihrer Autobiografie schreibt sie, dass diese Idee nicht ganz von ihr selber kam, sondern, dass ihr Schwager James Watts und sogar schon früher Lord Louis Mountbatten etwas ähnliches vorgeschlagen hätten. Aber kann man sich einen Watson als Bösewicht vorstellen?
Anschließend wurfen ihr einige Kritiker und Leser vor, im Buch gemogelt zu haben, Agatha Christie entgegnete, dass wer das Buch aufmerksam lese merken würde, dass sie die erforderlichen Zeitunterschiede geschickt in einem doppelsinnigen Satz verborgen habe. Auch wäre nichts als die Wahrheit geschrieben worden, wenn auch nicht die ganze Wahrheit. Dorothy L. Sayers sagte dazu nur:
Krimi // HarperCollins Publisher // 2013 (Erstausgabe 1926)
Paperback // 304 Seiten // UK 8.99 Pfund
„The rich and rubicund victim, his pretty nice Flora, his charming never-do-well stepson Ralph Paton, the respectable if jaded Dr. Sheppard and his sister Caroline, the village gossip“.
Agatha Christie soll Caroline als Vorläuferin von Mrs. Marple gesehen haben. Auch Hercule Polrot taucht wieder auf. Er hat sich von seinem anstrengenden Detektivleben zur Ruhe gesetzt und ist nach Kings Abbot gezogen.
In diesem Buch hat Agatha Christie etwas sehr Ungewöhnllches getan. In ihrer Autobiografie schreibt sie, dass diese Idee nicht ganz von ihr selber kam, sondern, dass ihr Schwager James Watts und sogar schon früher Lord Louis Mountbatten etwas ähnliches vorgeschlagen hätten. Aber kann man sich einen Watson als Bösewicht vorstellen?
Anschließend wurfen ihr einige Kritiker und Leser vor, im Buch gemogelt zu haben, Agatha Christie entgegnete, dass wer das Buch aufmerksam lese merken würde, dass sie die erforderlichen Zeitunterschiede geschickt in einem doppelsinnigen Satz verborgen habe. Auch wäre nichts als die Wahrheit geschrieben worden, wenn auch nicht die ganze Wahrheit. Dorothy L. Sayers sagte dazu nur:
„Christie fooled you“.
Vorgelesen von
Vorgelesen von
Gisela
Kommentare
Kommentar veröffentlichen