Liebe Bücherfreunde,
Irene Adler ist zurück; die große Widersacherin und einzig wahre Liebe von Sherlock Holmes. Nachdem Sherlock ihr zuletzt aus den Fängen einer Terrororganisation in Karatschi zur Flucht verholfen hatte, hat sie endlich ihre wahre Identität für die Vorleser enthüllt.
Wir freuen uns sehr, die Königin des Verbrechens und Ikone starker Frauen als Special Guest bei den Vorlesern begrüßen zu dürfen.
Anthony Horowitz: Ein perfider Plan. Hawthorne ermittelt
Original: The sentence is death (2018)
Goya Lit // 2019 // Interpret: Volker Hanisch
05:38:09 // 4 CDs // 20,00 Euro
Anthony Horowitz ist Autor und den meisten von uns auch als solcher bekannt. Mit seinen Kriminalgeschichten, wie unter anderem auch Sherlock Holmes, feierte der Brite in mehr als dreißig Ländern Erfolge. Doch in „ein perfider Plan“ fungiert Anthony nicht nur wie gewohnt als Autor, sondern auch als Protagonist, der an der Seite des Detektive Inspector Daniel Hawthorne einen Fall löst. Dies macht er jedoch nicht ganz freiwillig, sondern um sich an einer True Crime Geschichte als sein neustes schriftstellerisches Werk zu versuchen, da seine bisherigen Bücher ja vollständig seiner Fantasie entsprangen.
Anthony bekommt von Hawthorne das Angebot über einen seiner laufenden Fälle zu schreiben und trotz reichlichem Zögern - der verschlossene, rücksichtslose und manipulative Hawthorne ist für Anthony kein Sympathieträger - kommt Anthony so zu einem neuen Auftrag und auch gleich zu einem neuen Spitznamen. Mit diesem kann sich Thony aber nicht so wirklich anfreunden.
Völlig unvorbereitet findet sich Anthony Horowitz plötzlich in der Rolles des Watson wieder, der die meiste Zeit planlos hinter seinem Sherlock-Verschnitt Daniel Hawthorne herläuft und sich zu Anfang noch keinen Reim auf das Verbrechen machen kann. Und wo Holmes und Watson auftauchen, kann Irene Adler natürlich nicht weit sein.
Bei dem Opfer in dem Fall, in dem Horowitz Hawthorne nun begleitet, handelt es sich um die alleinstehende Diana Cowper. Das Seltsame: Am Tag ihres Todes hatte Miss Cowper selbst noch ein Bestattungsinstitut aufgesucht und ihre Beerdigung geplant. Hatte sie gewusst, dass sie an diesem Tag ermordet werden würde?
Als sich herausstellt, dass Diana Cowper vor vielen Jahren mit dem Auto zwei Kinder angefahren hat, von denen eines gestorben ist und das andere bleibende Schäden davongetragen hat, wächst der Verdächtigenkreis. Aber warum sollte die Familie Godwin so viele Jahre warten, um sich an Miss Cowper zu rächen?
Wenige Tage später verstärkt sich die Dramatik des Verbrechens, denn es gibt eine zweite Leiche.
Je mehr sich das Verbrechen zuspitzt, desto mehr kommt Hawthorne in Schwung und wir erfahren nicht nur mehr über die Morde, sondern auch über Hawthornes menschliche Seite und die Dynamik, die sich zwischen ihm und Anthony entwickelt. Obwohl Hawthorne wie Sherlock als der überlegene Mr-know-it-all auftritt, wäre Watson nicht Watson und Anthony wäre nicht Anthony, wenn sie nicht neben ihren assistierenden Aufgaben und der Verschriftlichung der Fälle, die Motive und Indizien selbst analysieren und die Handlungsstränge verknoten würden. Und damit bringt Anthony sich selbst in große Gefahr…
Vorgelesen von Irene Adler
Mehr von Anthony Horowitz:
Die Morde von Pye Hall
Das Geheimnis des Weissen Bandes
Wir danken Goya Lit für das Rezensionsexemplar.
Irene Adler ist zurück; die große Widersacherin und einzig wahre Liebe von Sherlock Holmes. Nachdem Sherlock ihr zuletzt aus den Fängen einer Terrororganisation in Karatschi zur Flucht verholfen hatte, hat sie endlich ihre wahre Identität für die Vorleser enthüllt.
Wir freuen uns sehr, die Königin des Verbrechens und Ikone starker Frauen als Special Guest bei den Vorlesern begrüßen zu dürfen.
Anthony Horowitz: Ein perfider Plan. Hawthorne ermittelt
Original: The sentence is death (2018)
Goya Lit // 2019 // Interpret: Volker Hanisch
05:38:09 // 4 CDs // 20,00 Euro
Anthony Horowitz ist Autor und den meisten von uns auch als solcher bekannt. Mit seinen Kriminalgeschichten, wie unter anderem auch Sherlock Holmes, feierte der Brite in mehr als dreißig Ländern Erfolge. Doch in „ein perfider Plan“ fungiert Anthony nicht nur wie gewohnt als Autor, sondern auch als Protagonist, der an der Seite des Detektive Inspector Daniel Hawthorne einen Fall löst. Dies macht er jedoch nicht ganz freiwillig, sondern um sich an einer True Crime Geschichte als sein neustes schriftstellerisches Werk zu versuchen, da seine bisherigen Bücher ja vollständig seiner Fantasie entsprangen.
Anthony bekommt von Hawthorne das Angebot über einen seiner laufenden Fälle zu schreiben und trotz reichlichem Zögern - der verschlossene, rücksichtslose und manipulative Hawthorne ist für Anthony kein Sympathieträger - kommt Anthony so zu einem neuen Auftrag und auch gleich zu einem neuen Spitznamen. Mit diesem kann sich Thony aber nicht so wirklich anfreunden.
Völlig unvorbereitet findet sich Anthony Horowitz plötzlich in der Rolles des Watson wieder, der die meiste Zeit planlos hinter seinem Sherlock-Verschnitt Daniel Hawthorne herläuft und sich zu Anfang noch keinen Reim auf das Verbrechen machen kann. Und wo Holmes und Watson auftauchen, kann Irene Adler natürlich nicht weit sein.
Bei dem Opfer in dem Fall, in dem Horowitz Hawthorne nun begleitet, handelt es sich um die alleinstehende Diana Cowper. Das Seltsame: Am Tag ihres Todes hatte Miss Cowper selbst noch ein Bestattungsinstitut aufgesucht und ihre Beerdigung geplant. Hatte sie gewusst, dass sie an diesem Tag ermordet werden würde?
Als sich herausstellt, dass Diana Cowper vor vielen Jahren mit dem Auto zwei Kinder angefahren hat, von denen eines gestorben ist und das andere bleibende Schäden davongetragen hat, wächst der Verdächtigenkreis. Aber warum sollte die Familie Godwin so viele Jahre warten, um sich an Miss Cowper zu rächen?
Wenige Tage später verstärkt sich die Dramatik des Verbrechens, denn es gibt eine zweite Leiche.
Je mehr sich das Verbrechen zuspitzt, desto mehr kommt Hawthorne in Schwung und wir erfahren nicht nur mehr über die Morde, sondern auch über Hawthornes menschliche Seite und die Dynamik, die sich zwischen ihm und Anthony entwickelt. Obwohl Hawthorne wie Sherlock als der überlegene Mr-know-it-all auftritt, wäre Watson nicht Watson und Anthony wäre nicht Anthony, wenn sie nicht neben ihren assistierenden Aufgaben und der Verschriftlichung der Fälle, die Motive und Indizien selbst analysieren und die Handlungsstränge verknoten würden. Und damit bringt Anthony sich selbst in große Gefahr…
Vorgelesen von Irene Adler
Mehr von Anthony Horowitz:
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Das Geheimnis des Weissen Bandes
Wir danken Goya Lit für das Rezensionsexemplar.
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