Argument Verlag Hamburg // 2020 // Aus dem Französischen von Iris Konopik 397 Seiten // 23,00 Euro // Harcover mit Schutzumschlag In ihrem neuesten Politthriller entführt uns Dominique Manotti nach Marseille in das Jahr 1973. Protagonist des Romans ist wieder Kommissar Théo Daquin, der damals noch am Anfang seiner Polizeikarriere steht. Zeitlich schließt das Buch an „Schwarzes Gold“ an. In diesem Buch schildert Manotti die Ankunft des Pariser Kommissar Daquin in Südfrankreich. Obwohl der bisexuelle Daquin weiter mit der südfranzösischen Mentalität fremdelt und seine Versetzung an die französische Botschaft in Washington anstrebt, bildet er mit seinen Inspektoren Delmas und Grimbert ein eingespieltes Team. Marseille.73 ist ein typischer Manotti – vgl. auch das Manotti-Porträt. Die Historikerin Manotti unternimmt mit uns wieder eine Zeitreise in ein nicht sehr ruhmreiches Kapitel der französischen Geschichte. Das Jahr 1973 ist in Frankreich geprägt durch eine Mordserie an algerischen
Liebe Bücherfreunde, Weihnachten habe ich meiner Tochter den zweiten Band der Happy Ever After Reihe geschenkt. Den habe ich mir dann aber sofort geschnappt und seine 592 Seiten quasi inhaliert, denn hier geht es um die Liebe zu Büchern. Roman // Original: The Bookshop on the Shore (2019) Piper // 2020 // Aus dem Englischen von Sonja Hagemann 592 Seiten // 9,99 Euro // Paperback Im ersten Band „Wo das Glück zuhause ist“ stand die Bibliothekarin Nina, die mit einem Bücherbus in Schottland die Liebe findet, im Vordergrund. Diesmal geht es um Zoe, die im hektischen und teuren London als alleinerziehende Mutter auf keinen grünen Zweig kommt. Also geht sie nach Schottland, um der inzwischen schwangeren Nina mit dem Bücherbus zu helfen und auf drei Kinder in einem verwahrlosten Herrenhaus aufzupassen. Über ihr Buch schreibt Jenny Colgan in der Einleitung: „In diesem Roman geht es darum, dass die Liebe zu Büchern uns gegen die Welt da draußen beschützen kann. Das mag merkwürdig klingen, ic