Ahoi, meine Lieben!
Yeyy! Auch ich habe mir endlich ein Herz gefasst und Das Rosie-Projekt gelesen. Meine Schwester hat den Roman vor ungefähr einem halben Jahr gekauft und mit Begeisterung verschlungen. Nachdem auch meine Mutter das Buch ausgelesen hatte, war ich an der Reihe :)
Roman // Original: The Rosie Projekt // 2013
FISCHER Taschenbuch // 2015 // aus dem australischen Englisch von Annette Hahn
Seiten 368 // Euro 9,99
Perfektionist, hochintelligent, absoluter Neurotiker und mit starken Zeichen des Asperger-Syndroms - Schwächen im Bereich von Kommunikation, Erkennen von Mimik und Gestik und mangelnde soziale Intelligenz. All das trifft auf Don Tillman zu. Er hat einen strikten Wochenplan, der sich sogar auf sein Abendessen bezieht (für jeden Wochentag gibt es eine bestimmte Mahlzeit). Doch auch Don ist überzeugt, dass es auch für ihn die perfekte Partnerin gibt. Und deshalb startet er das Ehefrau-Projekt. Mit Hilfe eines Fragebogens, den er selbst entworfen hat, will er seine Mrs Right finden. Sie sollte pünktlich, sportlich und intelligent sein und gut kochen und rechnen können. Seine einzigen Freunde, Gene, Leiter des Instituts für Psychologie, und seine Frau Claudia helfen ihm dabei, den Fragebogen zu perfektionieren und Gene erhält die ehrwürdige Aufgabe, die Antworten aussortieren zu dürfen.
Eines Tages tritt die wunderschöne Rosie in Dons Leben und mit ihrer Umkompliziertheit schafft sie es, seine Planungen und sogar sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Sie selbst bezeichnet sich als verkorkst, da sie ihren leiblichen Vater nicht kennt und eine schwierige Beziehung zu ihrem Stiefvater hat. Don als Genetikprofessor kann ihr bei der Suche nach ihrem Vater natürlich sehr hilfreich sein. Sein Ehefrau-Projekt verliert seine Aufmerksamkeit, denn es gibt ein neues, viel interessanteres: Das Vaterschafts-Projekt.
Don ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Gerade weil er sich im Umgang mit anderen Menschen so schwierig tut, musste ich ihn direkt in mein Herz schließen. Auch wenn er sich bemüht, tritt er immer wieder in gesellschaftliche Fettnäpfchen. Und wie Graeme Simsion so schön sagt: "Ein bisschen Don Tillman steckt doch in uns allen." Bei mir ist es vermutlich sein Drang zum Planen. Ich fühle mich selbst wohler, wenn mein Tag einen Ablauf hat. Natürlich ist es bei mir nicht bei weitem so extrem wie bei Tilman, doch hat Simsion recht.
Auch Rosie ist eine total liebenswerte Person. Sie selbst bezeichnet sich als verkorkst, da sie seit ihrem 8. Lebensjahr ohne Mutter und ohne ihren leiblichen Vater aufgewachsen ist. Ihr Ziehvater Phil hat sich zwar immer bemüht ihr mit materiellen Dingen zu gefallen, doch reichte der kleinen Rosie dies nicht nach dem Verlust ihrer Mutter. Trotz allem ist sie ein solch positiver Mensch und akzeptiert alle Macken und Kanten Dons, so dass man sie einfach nur mögen muss.
Für mich macht gerade die Liebenswürdigkeit jeder einzelnen Person den Roman aus. Denn auch der Stiefvater Phil war für mich ein "guter" Mensch. So sind alle Charaktere von Simsion, doch sie haben ihre Macken und keiner von ihnen ist perfekt.
Das Rosie-Projekt ist für mich ein wirklich tolles Buch. Rosie und Don streben beide nach ihrem höheren Ziel und vergessen dabei nach links und recht zu schauen, so dass sie die kleinen Dinge außer acht lassen. Rosie sieht nicht, dass ihr Stiefvater Phil sie wirklich liebt und es eigentlich total egal ist, wer ihr wirklicher Vater ist. Don hingegen verliert sich in einer Art Überlebensmodus, in dem er sich schon als Kind zum Klassenclown macht.
Ich denke Simsion wollte uns vermitteln, dass egal wie schräg man ist und wie sehr man sich von der Masse abhebt, man sich selbst treu bleiben sollte. Denn nur wenn man man selbst ist, kann man glücklich werden.
Yeyy! Auch ich habe mir endlich ein Herz gefasst und Das Rosie-Projekt gelesen. Meine Schwester hat den Roman vor ungefähr einem halben Jahr gekauft und mit Begeisterung verschlungen. Nachdem auch meine Mutter das Buch ausgelesen hatte, war ich an der Reihe :)
Roman // Original: The Rosie Projekt // 2013
FISCHER Taschenbuch // 2015 // aus dem australischen Englisch von Annette Hahn
Seiten 368 // Euro 9,99
Perfektionist, hochintelligent, absoluter Neurotiker und mit starken Zeichen des Asperger-Syndroms - Schwächen im Bereich von Kommunikation, Erkennen von Mimik und Gestik und mangelnde soziale Intelligenz. All das trifft auf Don Tillman zu. Er hat einen strikten Wochenplan, der sich sogar auf sein Abendessen bezieht (für jeden Wochentag gibt es eine bestimmte Mahlzeit). Doch auch Don ist überzeugt, dass es auch für ihn die perfekte Partnerin gibt. Und deshalb startet er das Ehefrau-Projekt. Mit Hilfe eines Fragebogens, den er selbst entworfen hat, will er seine Mrs Right finden. Sie sollte pünktlich, sportlich und intelligent sein und gut kochen und rechnen können. Seine einzigen Freunde, Gene, Leiter des Instituts für Psychologie, und seine Frau Claudia helfen ihm dabei, den Fragebogen zu perfektionieren und Gene erhält die ehrwürdige Aufgabe, die Antworten aussortieren zu dürfen.
Eines Tages tritt die wunderschöne Rosie in Dons Leben und mit ihrer Umkompliziertheit schafft sie es, seine Planungen und sogar sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Sie selbst bezeichnet sich als verkorkst, da sie ihren leiblichen Vater nicht kennt und eine schwierige Beziehung zu ihrem Stiefvater hat. Don als Genetikprofessor kann ihr bei der Suche nach ihrem Vater natürlich sehr hilfreich sein. Sein Ehefrau-Projekt verliert seine Aufmerksamkeit, denn es gibt ein neues, viel interessanteres: Das Vaterschafts-Projekt.
Don ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Gerade weil er sich im Umgang mit anderen Menschen so schwierig tut, musste ich ihn direkt in mein Herz schließen. Auch wenn er sich bemüht, tritt er immer wieder in gesellschaftliche Fettnäpfchen. Und wie Graeme Simsion so schön sagt: "Ein bisschen Don Tillman steckt doch in uns allen." Bei mir ist es vermutlich sein Drang zum Planen. Ich fühle mich selbst wohler, wenn mein Tag einen Ablauf hat. Natürlich ist es bei mir nicht bei weitem so extrem wie bei Tilman, doch hat Simsion recht.
Auch Rosie ist eine total liebenswerte Person. Sie selbst bezeichnet sich als verkorkst, da sie seit ihrem 8. Lebensjahr ohne Mutter und ohne ihren leiblichen Vater aufgewachsen ist. Ihr Ziehvater Phil hat sich zwar immer bemüht ihr mit materiellen Dingen zu gefallen, doch reichte der kleinen Rosie dies nicht nach dem Verlust ihrer Mutter. Trotz allem ist sie ein solch positiver Mensch und akzeptiert alle Macken und Kanten Dons, so dass man sie einfach nur mögen muss.
Für mich macht gerade die Liebenswürdigkeit jeder einzelnen Person den Roman aus. Denn auch der Stiefvater Phil war für mich ein "guter" Mensch. So sind alle Charaktere von Simsion, doch sie haben ihre Macken und keiner von ihnen ist perfekt.
Das Rosie-Projekt ist für mich ein wirklich tolles Buch. Rosie und Don streben beide nach ihrem höheren Ziel und vergessen dabei nach links und recht zu schauen, so dass sie die kleinen Dinge außer acht lassen. Rosie sieht nicht, dass ihr Stiefvater Phil sie wirklich liebt und es eigentlich total egal ist, wer ihr wirklicher Vater ist. Don hingegen verliert sich in einer Art Überlebensmodus, in dem er sich schon als Kind zum Klassenclown macht.
Ich denke Simsion wollte uns vermitteln, dass egal wie schräg man ist und wie sehr man sich von der Masse abhebt, man sich selbst treu bleiben sollte. Denn nur wenn man man selbst ist, kann man glücklich werden.
Ich habe das Rosie-Project auch sehr gerne gelesen. Es ist eine wirklich süße Liebesgeschichte.
AntwortenLöschenDon ist für mich die perfekte Mischung aus Sheldon von The Big Bang Theorie und Sherlock (aus der neuen Serie).
Und der Autor hat Recht: Ich würde sagen, dass auch in mir ein bisschen Don Tillman versteckt ist;)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Sonja von https://searchingforkitsch.blogspot.de