Vorab möchten wir uns dafür entschuldigen, dass wir erst am Donnerstag Posten. Doch gestern haben wir eine kleine kulturelle Exkursion gemacht und wollen euch sofort heute davon berichten.
Mein Deutschlehrer sprach mich am Dienstag spontan an, ob ich nicht morgen zu Die Räuber im Theater an der Parkaue mitkommen wollte. Ich hatte ihn zuvor immer damit genervt, dass ich doch gerne mit unserem Kurs ein Theater besuchen wollte. Da wir dies in der kurzen Zeit meines letzten Semesters nicht mehr schaffen würden, hätte er an mich gedacht als ihn eine Kollegin ansprach, dass sie noch zwei Karten zu vergeben hätte. Natürlich habe ich nicht lange gezögert und bei den Karten für den Denker und mich zugegriffen.
Das Theater an der Parkaue ist das junge Staatstheater in Berlin, wobei sie aufgrund von Umbauarbeiten an zwei unterschiedliche Spielstätten auftreten. Das Theater an der Parkaue und der Prater in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg.
Die Handlung entsprach der Schillers: Die Brüder Karl und Franz Moor konnten nicht unterschiedlicher sein. Während Karl von seinem Vater bevorzugt wird und auch das Herz von Amalia von Edelreich gewinnen kann, steht Franz in seinem Schatten und wird von Amalia, seiner Liebe, verschmäht. Karl führt ein leichtes verschwenderisches Studentenleben in Leipzig, bis er sich immer weiter verschuldet und sich mit einem Brief an seinen Vater wendet, um um Vergebung zu bitten. Als der zurückgewiesene Franz den Brief erhält, sieht er seine Chance den Anspruch Karls als Erstgeborener auf den Grafentitel zu schwächen. So ersetzt er den Brief durch ein selbstverfasstes Schreiben, das seinem Bruder als Mörder und Frauenschänder darstellt. Graf Moor ist so entsetzt, dass er sich mit dem guten Zuredens Franz' dazu verleiten lässt, Karl zu verstoßen und zu enterben.
Karl ist von der Antwort so bestürzt, dass er sich von seinen Freunden zum Oberhaupt der neu gegründeten Räuberbande wählen lässt. Dabei verstrickt er sich immer mehr in die Gewalttaten seiner Freunde, von denen vor allem Moritz Spiegelberg aus Vergnügen mordet. Franz, der nun die Nachfolge als Graf Moor antritt, kann das Herz Amalias noch immer nicht für sich erweichen, da sie noch immer an ihrer Liebe zu Karl festhält.
Eine Besonderheit in der Inszenierung von Kai Wuschek ist, dass die Brüder Karl und Franz vom gleichen Schauspieler verkörpert werden. Durch das Drehen seiner Jacke machte Joseph Konrad Bundschuh deutlich welchen Bruder er gerade verkörpert. Dadurch war er bei fast jeder Szene beteiligt, bei einer Spieldauer von 165 Minuten!
Das Theaterstück hat mir sehr gut gefallen und vor allem die schauspielerische Leistung von Joseph Konrad Bundschuh aber auch von der restlichen Besetzung war beeindruckend. Das Bühnenbild hat mich ebenfalls begeistert und ich kann das Stück jedem Theaterfreund ans Herz legen.
Es war unser erster Besuch im Prater, das in einer tollen Umgebung Berlins liegt und mich auch ansonsten voll überzeugen konnte. Ich werde das Theater auf jeden Fall wieder besuchen. Zusätzlich besitzt er einen großen Garten, sodass der Prater auch abseits des Theaters einen Besuch wert ist.
Mein Deutschlehrer sprach mich am Dienstag spontan an, ob ich nicht morgen zu Die Räuber im Theater an der Parkaue mitkommen wollte. Ich hatte ihn zuvor immer damit genervt, dass ich doch gerne mit unserem Kurs ein Theater besuchen wollte. Da wir dies in der kurzen Zeit meines letzten Semesters nicht mehr schaffen würden, hätte er an mich gedacht als ihn eine Kollegin ansprach, dass sie noch zwei Karten zu vergeben hätte. Natürlich habe ich nicht lange gezögert und bei den Karten für den Denker und mich zugegriffen.
Das Theater an der Parkaue ist das junge Staatstheater in Berlin, wobei sie aufgrund von Umbauarbeiten an zwei unterschiedliche Spielstätten auftreten. Das Theater an der Parkaue und der Prater in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg.
Die Handlung entsprach der Schillers: Die Brüder Karl und Franz Moor konnten nicht unterschiedlicher sein. Während Karl von seinem Vater bevorzugt wird und auch das Herz von Amalia von Edelreich gewinnen kann, steht Franz in seinem Schatten und wird von Amalia, seiner Liebe, verschmäht. Karl führt ein leichtes verschwenderisches Studentenleben in Leipzig, bis er sich immer weiter verschuldet und sich mit einem Brief an seinen Vater wendet, um um Vergebung zu bitten. Als der zurückgewiesene Franz den Brief erhält, sieht er seine Chance den Anspruch Karls als Erstgeborener auf den Grafentitel zu schwächen. So ersetzt er den Brief durch ein selbstverfasstes Schreiben, das seinem Bruder als Mörder und Frauenschänder darstellt. Graf Moor ist so entsetzt, dass er sich mit dem guten Zuredens Franz' dazu verleiten lässt, Karl zu verstoßen und zu enterben.
Karl ist von der Antwort so bestürzt, dass er sich von seinen Freunden zum Oberhaupt der neu gegründeten Räuberbande wählen lässt. Dabei verstrickt er sich immer mehr in die Gewalttaten seiner Freunde, von denen vor allem Moritz Spiegelberg aus Vergnügen mordet. Franz, der nun die Nachfolge als Graf Moor antritt, kann das Herz Amalias noch immer nicht für sich erweichen, da sie noch immer an ihrer Liebe zu Karl festhält.
© http://www.parkaue.de/spielplan/die-raeuber/
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Das Theaterstück hat mir sehr gut gefallen und vor allem die schauspielerische Leistung von Joseph Konrad Bundschuh aber auch von der restlichen Besetzung war beeindruckend. Das Bühnenbild hat mich ebenfalls begeistert und ich kann das Stück jedem Theaterfreund ans Herz legen.
Es war unser erster Besuch im Prater, das in einer tollen Umgebung Berlins liegt und mich auch ansonsten voll überzeugen konnte. Ich werde das Theater auf jeden Fall wieder besuchen. Zusätzlich besitzt er einen großen Garten, sodass der Prater auch abseits des Theaters einen Besuch wert ist.
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