Bretonisch mit Meerblick ist ein spannender Krimi mit viel französischem Flair.
Kriminalroman // Emons // 2020
256 Seiten // 12,00 Euro
Kriminalroman // Emons // 2020
256 Seiten // 12,00 Euro
Die Schweizer Buchhändlerin Tereza Berger erbt von ihrer abenteuerlustigen Großtante Annie ein heruntergekommenes altes Haus in dem kleinen Künstlerdorf Camaret auf der Halbinsel Crozon in der Bretagne. Sie ist vierzig und geschieden und will das Haus eigentlich nur schnell verkaufen und dann in Schweiz zurückkehren. Doch schnell wird Tereza in die Streitigkeiten im Dorf verwickelt. Die Interessenvertretung der Frauen von Camaret wollen nachhaltig und ökologisch leben und setzten auf sanften Tourismus. Ihnen gegenüber stehen die Kaputzenmänner der Groupe des Anciens, die an den alten Traditionen und ihrer Vormachtstellung gegenüber den Frauen festhalten wollen. Mittendrin steht der deutsche Maler Severin, der das Künstlerdorf zur Touristenattraktion ausbauen will und dazu das Haus der Großtante kaufen möchte.
Und es gibt die alte bretonische Sage, nach der die gefährliche Meeresströmung Morwen alle hundert Jahre drei Männer für sich will. Als Tereza auf Crozon ankommt, ist gerade der erste Mann, Bauunternehmer und Bürgermeister von Camaret ertrunken. Als kurz darauf Severins Leiche am Strand gefunden wird, gerät auch Tereza unter Verdacht. Sie darf daraufhin während der polizeilichen Ermittlungen die Stadt nicht mehr verlassen. Während sie auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, erfüllt sie sich gleichzeitig ihren Traum und eröffnet mit dem großen Bücherbestand ihrer Großtante eine Buchhandlung im Haus ihrer Tante.
Gabriela Kasperski gelingt es gut die unterschiedlichsten interessanten Figuren in die Handlung einzubinden, wie die Surflehrerin Ayala, die Nonne Nominoe, den Polizisten Gabriel oder Isidore, Terezas Helfer in allen Lebenslagen. Aber es ist kein Kuschelkrimi, es gibt immer wieder bedrohliche Szenen, und es wäre auch ohne den show down am Ende spannend gewesen.
Vorgelesen von
Und es gibt die alte bretonische Sage, nach der die gefährliche Meeresströmung Morwen alle hundert Jahre drei Männer für sich will. Als Tereza auf Crozon ankommt, ist gerade der erste Mann, Bauunternehmer und Bürgermeister von Camaret ertrunken. Als kurz darauf Severins Leiche am Strand gefunden wird, gerät auch Tereza unter Verdacht. Sie darf daraufhin während der polizeilichen Ermittlungen die Stadt nicht mehr verlassen. Während sie auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, erfüllt sie sich gleichzeitig ihren Traum und eröffnet mit dem großen Bücherbestand ihrer Großtante eine Buchhandlung im Haus ihrer Tante.
Gabriela Kasperski gelingt es gut die unterschiedlichsten interessanten Figuren in die Handlung einzubinden, wie die Surflehrerin Ayala, die Nonne Nominoe, den Polizisten Gabriel oder Isidore, Terezas Helfer in allen Lebenslagen. Aber es ist kein Kuschelkrimi, es gibt immer wieder bedrohliche Szenen, und es wäre auch ohne den show down am Ende spannend gewesen.
Wir danken dem Emons Verlag für das Rezensionsexemplar.
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Gisela
PREVIEW: Und das nächste Mal bei den Vorlesern...
Die ambitionierte Literaturstudentin Jan Weintraub macht sich auf den Weg nach St Petersburg, um ihr literarisches Idol Jack Kerouac zu treffen. Bei einer einmaligen Begegnung soll es jedoch nicht bleiben, Jan möchte das Aushängeschild der Beat Generation dazu überreden, seine Biografie zu schreiben...
DANKE dir für diese schöne Besprechung! Gabriela Kasperski
AntwortenLöschenSehr gerne, es ist ja auch ein spannendes Buch!
LöschenLiebe Grüße Gisela