[Roman]
Nachdem Asleif Phileasson und Beorn der Blender ihre Ottajaskos in die ewige Eiswüste am höchsten nördlichen Punkt Aventuriens erreicht haben, stehen sie nun vor ihrer zweiten Aufgabe.
Beide Schiffsführer hatten zuvor erfolgreich einen Kopfschwänzler gefangen und sollen nun die Geheimnisse des Himmelsturms erforschen. Wie viele Gerüchte über den sagenumwobenen Ort wahr sind, weiß keiner; einige von ihnen sind sogar schon in Vergessenheit geraten. Nicht nur die Reise dorthin ist schwierig und riskant, auch der Turm an sich birgt viele Gefahren.
Himmelsturm ist der zweite Teil der Phileasson-Saga. Auch dieses Mal schafft es Hennen, dass man sofort in den Bann der magischen Welt gezogen wird. Da der Himmelsturm von Elfen errichtet wurde, wird auch ihre Geschichte hier in den Vordergrund gesetzt. Man erfährt einiges über das so undurchsichtige Volk, das in jedem Gegenstand dieser Welt eine Melodie hört.
Bernhard Hennen hat bereits eine Saga über die Elfen verfasst. Die Ottajaskos werden beide von einigen Elfen begleitet. Beorn hat den Begleiter Galayne. Er ist ein sehr alter Elf, der den Drachenfüher zu sich geführt hat. Es fiel ihm von Beginn an schwer sich in die Ottajasko einzubringen und wirkte daher eher arrogant und wie ein einsamer Wolf. Die Elfen Salarin Trauerweide und die Mutter-der-Schrate Galandel sind hingegen das Gegenteil. Sie stehen der Mannschaft von Phileasson aufgeschlossen und freundlich gegenüber und bewahren sie vor Erfrierungen in der Kälte.
Auch Beorn kommt man im zweiten Teil näher und lernt ihn besser kennen. Asleif Phileasson kam bei "Nordwärts" wesentlich freundlicher herüber und ich sympathisiere noch immer mehr mit seiner Ottajasko, was wohl auch an der Traviageweihten Shaya Lifgundsdottir liegt. Doch Beorn zeigte sich dieses Mal menschlicher und feinfühliger als zuvor.
Mit Himmelsturm ist Bernhard Hennen und Robert Corvus eine gute Fortsetzung gelungen, die jedoch nicht ganz an den ersten Teil heranreicht. Die Besprechung zu Nordwärts findet ihr hier. Ich bin schon auf den nächsten Part gespannt.
Heyne Verlag, 2016
476 Seiten, 14,99 Euro
Nachdem Asleif Phileasson und Beorn der Blender ihre Ottajaskos in die ewige Eiswüste am höchsten nördlichen Punkt Aventuriens erreicht haben, stehen sie nun vor ihrer zweiten Aufgabe.
Beide Schiffsführer hatten zuvor erfolgreich einen Kopfschwänzler gefangen und sollen nun die Geheimnisse des Himmelsturms erforschen. Wie viele Gerüchte über den sagenumwobenen Ort wahr sind, weiß keiner; einige von ihnen sind sogar schon in Vergessenheit geraten. Nicht nur die Reise dorthin ist schwierig und riskant, auch der Turm an sich birgt viele Gefahren.
Himmelsturm ist der zweite Teil der Phileasson-Saga. Auch dieses Mal schafft es Hennen, dass man sofort in den Bann der magischen Welt gezogen wird. Da der Himmelsturm von Elfen errichtet wurde, wird auch ihre Geschichte hier in den Vordergrund gesetzt. Man erfährt einiges über das so undurchsichtige Volk, das in jedem Gegenstand dieser Welt eine Melodie hört.
Bernhard Hennen hat bereits eine Saga über die Elfen verfasst. Die Ottajaskos werden beide von einigen Elfen begleitet. Beorn hat den Begleiter Galayne. Er ist ein sehr alter Elf, der den Drachenfüher zu sich geführt hat. Es fiel ihm von Beginn an schwer sich in die Ottajasko einzubringen und wirkte daher eher arrogant und wie ein einsamer Wolf. Die Elfen Salarin Trauerweide und die Mutter-der-Schrate Galandel sind hingegen das Gegenteil. Sie stehen der Mannschaft von Phileasson aufgeschlossen und freundlich gegenüber und bewahren sie vor Erfrierungen in der Kälte.
Auch Beorn kommt man im zweiten Teil näher und lernt ihn besser kennen. Asleif Phileasson kam bei "Nordwärts" wesentlich freundlicher herüber und ich sympathisiere noch immer mehr mit seiner Ottajasko, was wohl auch an der Traviageweihten Shaya Lifgundsdottir liegt. Doch Beorn zeigte sich dieses Mal menschlicher und feinfühliger als zuvor.
Mit Himmelsturm ist Bernhard Hennen und Robert Corvus eine gute Fortsetzung gelungen, die jedoch nicht ganz an den ersten Teil heranreicht. Die Besprechung zu Nordwärts findet ihr hier. Ich bin schon auf den nächsten Part gespannt.
Heyne Verlag, 2016
476 Seiten, 14,99 Euro
Für das Rezensionsexemplar danken wir:
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