Hallo, Bücherwürmer!
Heute gibt es ein Buch, dass einen zum Nachdenken bewegen sollte. Heike Holdinghausen hat sich damit befasst, wie Kleidung hergestellt wird, was die Produktion für Einflüsse auf unsere Umwelt hat und - worüber viele von uns bestimmt noch nie nachgedacht haben - wo die getragene Kleidung als Abfall hinkommt. Kein Mensch ist perfekt und auch wir haben schon ein Mal bei "Billigketten" eine neue Jeans oder ein Shirt gekauft. Doch Heike Holdinghausen hat unser Bewusstsein für dieses Thema geöffnet und vielleicht geht es manchen von euch beim Lesen genauso.
Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung // Schriftenreihe Band 1644
Bonn // 2015 // 223 Seiten
Ein Buch zum Aufrütteln! Der Report über Kleidung, Konsum und Kosten ruft vieles ins Bewusstsein, gibt neue Informationen und stellt Querverbindungen her. Heike Holdinghausen schreibt ein Stück Technik- und Wirtschaftsgeschichte, über das Aufkommen von Kleidung als billig hergestellte Massenware und deren Kurzlebigkeit durch ständig wechselnde Trends und Preiswettkämpfe. Sie stellt die Bedeutung von traditionellen Rohstoffe wie Hanf, Leinen, Wolle und Baumwolle und deren schwierigen Gewinnungs- und Veredlungsmethoden dar.
Es ist wird wieder klar, dass unsere Kleidung eigentlich von alten "Weltkulturpflanzen" und traditionellen "Nutztieren" gewonnen wird und wie schwierig und oft fragwürdig die Gewinnungsmethoden in Zeitalter des Massenkonsums geworden sind.
Sie beleuchtet die hinter der Bekleidungsindustrie entstandene "Recyclingsindustrie". Die Bedeutung von Insektiziden, Farbstoffen und anderen Chemikalien für die die Kleidung produzierenden und tragen Menschen und die daraus entstehenden Umweltprobleme, wie beispielsweise die bunten Flüssen in China, werden aufgezeigt. Versuche von Politik, betroffenen Unternehmen, Greenpeace und anderen Organisationen dem verwirrten Geflecht von Arbeitsschritten in der internationalen Lieferkette gerecht zu werden. Und sie beschreibt Ansätze von Small ist beautiful und den Bemühungen der Ökounternehmen und den verschiedenen Ökosiegeln. Ein informatives Buch, was ein breites schwieriges Thema behandelt und noch dazu gut zu lesen ist.
Heute gibt es ein Buch, dass einen zum Nachdenken bewegen sollte. Heike Holdinghausen hat sich damit befasst, wie Kleidung hergestellt wird, was die Produktion für Einflüsse auf unsere Umwelt hat und - worüber viele von uns bestimmt noch nie nachgedacht haben - wo die getragene Kleidung als Abfall hinkommt. Kein Mensch ist perfekt und auch wir haben schon ein Mal bei "Billigketten" eine neue Jeans oder ein Shirt gekauft. Doch Heike Holdinghausen hat unser Bewusstsein für dieses Thema geöffnet und vielleicht geht es manchen von euch beim Lesen genauso.
Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung // Schriftenreihe Band 1644
Bonn // 2015 // 223 Seiten
Ein Buch zum Aufrütteln! Der Report über Kleidung, Konsum und Kosten ruft vieles ins Bewusstsein, gibt neue Informationen und stellt Querverbindungen her. Heike Holdinghausen schreibt ein Stück Technik- und Wirtschaftsgeschichte, über das Aufkommen von Kleidung als billig hergestellte Massenware und deren Kurzlebigkeit durch ständig wechselnde Trends und Preiswettkämpfe. Sie stellt die Bedeutung von traditionellen Rohstoffe wie Hanf, Leinen, Wolle und Baumwolle und deren schwierigen Gewinnungs- und Veredlungsmethoden dar.
Es ist wird wieder klar, dass unsere Kleidung eigentlich von alten "Weltkulturpflanzen" und traditionellen "Nutztieren" gewonnen wird und wie schwierig und oft fragwürdig die Gewinnungsmethoden in Zeitalter des Massenkonsums geworden sind.
Sie beleuchtet die hinter der Bekleidungsindustrie entstandene "Recyclingsindustrie". Die Bedeutung von Insektiziden, Farbstoffen und anderen Chemikalien für die die Kleidung produzierenden und tragen Menschen und die daraus entstehenden Umweltprobleme, wie beispielsweise die bunten Flüssen in China, werden aufgezeigt. Versuche von Politik, betroffenen Unternehmen, Greenpeace und anderen Organisationen dem verwirrten Geflecht von Arbeitsschritten in der internationalen Lieferkette gerecht zu werden. Und sie beschreibt Ansätze von Small ist beautiful und den Bemühungen der Ökounternehmen und den verschiedenen Ökosiegeln. Ein informatives Buch, was ein breites schwieriges Thema behandelt und noch dazu gut zu lesen ist.
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