Bereits häufiger habe ich euch von Privatdetektiv Spenser vorgeschwärmt, jedoch habe ich seine Aufträge bis jetzt quer durcheinander gelesen. Die einzelnen Bücher sind auch unabhängig verständlich und eine Lesefreude. Da ich so ein großer Fan von Spenser bin, habe ich beschlossen alle Teile zu lesen. Mit 40 Krimis bin ich also eine Weile beschäftigt. Wenn man eine Reihe liest, erscheint es sinnvoll mit dem ersten Teil zu beginnen. Also lade ich euch heute dazu ein, mit mir Spensers Anfänge zu erkunden. Seine ersten zwei Fälle führen ihn an eine Universität und eine Schule:
#1 Das gestohlene Manuskript
Original: The Godwulf Manuscript (1973)
Pendragon Verlag // übersetzt von Angelika Haug
184 Seiten // 12,99 Euro // Taschenbuch
Schon auf den ersten Seiten erleben wir Spenser wie immer. Auch wenn man es von einem Privatdetektiven vielleicht anders erwartet, macht sich Spenser nur selten bei seinen Auftraggebern beliebt. Dass er von seinen Auftraggebern abhängig ist, hält ihn nicht davon ab Witze zu reißen und ihnen ins Wort zu fallen. Der Universitätsdirektor, Bradford W. Forbes, scheint seine Entscheidung, Spenser um Hilfe bitten zu wollen, fast wieder zu bereuen und der Sicherheitschef der Universität erbarmt sich, Spenser mit den Details vertraut zu machen. Das Godwulf-Manuskript, eine kostbare Bilderhandschrift aus dem 14. Jahrhundert wurde aus der Universitätsbibliothek entwendet (Das hat mich direkt an unseren Ausflug in die Galerie Schmalfuss und das Sobieski-Stundenbuch erinnert, wo wir in die Kunt der Faksimilie eingeführt wurden).
Der Sicherheitschef vermutet, dass eine linksradikale Studentenverbindung mit dem Diebstahl in Verbindung steht und führt ihn zu Terry Orchard, der Sekretärin der Verbindung. Spenser passt Terry nach ihrer Vorlesung ab, kommt aber in den Ermittlungen nicht weiter. Als Terry nur einen Tag nach ihrem Gespräch in der Mitte einer Mordermittlung steht, verhilft Spenser ihr zu einem Anwalt. Auch seinen zweiten Arbeitgeber Mr. Orchard, Terrys Vater, kann er mit seinem Charme nicht bezaubern. Trotzdem erklärt er sich dazu bereit, Terry zu helfen und sie aus dem Visier der Polizei herauszuhalten. Dass Spenser weiter auf dem Universitätsgelände herumschnüffelt, stört nicht nur die Universitätsleitung. Auch der Gangster Joe Braz macht ihm klar, dass er sich aus den Ermittlungen heraushalten soll.
Doch Spenser wäre nicht Spenser, wenn er jetzt aufhört. Er hat doch so viel Spaß dabei, in den Angelegenheiten anderer herumzustochern.
#2 Kevin Bartlett ist verschwunden
Original: God Save the Child (1974)
Pendragon Verlag // übersetzt von Eike Arnold
208 Seiten // 12,99 Euro // Taschenbuch
Auch bei seinem nächsten Auftrag macht sich Spenser nicht beliebt. Das Ehepaar Roger und Margery Bartlett möchte, dass Spenser ihren Sohn Kevin findet. Da der Junge sein Meerschweinchen mitgenommen hat, gehen die Eltern davon aus, dass Kevin weggelaufen ist. Dass der Junge jeden Grund hatte wegzulaufen, erkennt Spenser schnell. Sein Vater ist hauptsächlich an seiner Baufirma interessiert, während seine Mutter nach ihrer künstlerischen Verwirklichung sucht.
„Schöpferische Menschen müssen sich schöpferisch betätigen. Das können sie nur verstehen, wenn Sie selbst einer sind.“
„Das versuche ich zu sein, vor allem in diesem Augenblick. Ich bemühe mich redlich, Ihnen eine brauchbare Information über ihren Sohn zu entlocken, aber es scheint unmöglich zu sein“, sagte ich verärgert.
Zusätzlich scheint der zuständige Polizeichef nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, sodass Spenser von null auf mit seinen Ermittlungen beginnen muss. Das tut er in Kevins Schule, wo er auf die Schulpsychologin Susan Silverman trifft. Susan ist um einiges hilfreicher als Kevins Eltern und berichtet, dass Kevin sich einer Gruppe Außenseiter angeschlossen habe.
Als ein Erpresserbrief das Haus der Bartletts erreicht, ist Mr Bartlett überzeugt, dass sein Sohn entführt wurde. Spenser ist sich dabei jedoch nicht sehr sicher. Da der Polizeichef den Eltern zustimmt, bekommt Spenser bei den weiteren Ermittlungen von Susan Unterstützung. Doch ihre Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit, Spenser lädt Susan zum Abendessen ein. Sofort ist Spenser schockverliebt. Doch nicht nur er, auch ich bin es und freue mich auf die weiteren Entwicklungen zwischen Spenser und Susan.
#1 Das gestohlene Manuskript
Original: The Godwulf Manuscript (1973)
Pendragon Verlag // übersetzt von Angelika Haug
184 Seiten // 12,99 Euro // Taschenbuch
Schon auf den ersten Seiten erleben wir Spenser wie immer. Auch wenn man es von einem Privatdetektiven vielleicht anders erwartet, macht sich Spenser nur selten bei seinen Auftraggebern beliebt. Dass er von seinen Auftraggebern abhängig ist, hält ihn nicht davon ab Witze zu reißen und ihnen ins Wort zu fallen. Der Universitätsdirektor, Bradford W. Forbes, scheint seine Entscheidung, Spenser um Hilfe bitten zu wollen, fast wieder zu bereuen und der Sicherheitschef der Universität erbarmt sich, Spenser mit den Details vertraut zu machen. Das Godwulf-Manuskript, eine kostbare Bilderhandschrift aus dem 14. Jahrhundert wurde aus der Universitätsbibliothek entwendet (Das hat mich direkt an unseren Ausflug in die Galerie Schmalfuss und das Sobieski-Stundenbuch erinnert, wo wir in die Kunt der Faksimilie eingeführt wurden).
Der Sicherheitschef vermutet, dass eine linksradikale Studentenverbindung mit dem Diebstahl in Verbindung steht und führt ihn zu Terry Orchard, der Sekretärin der Verbindung. Spenser passt Terry nach ihrer Vorlesung ab, kommt aber in den Ermittlungen nicht weiter. Als Terry nur einen Tag nach ihrem Gespräch in der Mitte einer Mordermittlung steht, verhilft Spenser ihr zu einem Anwalt. Auch seinen zweiten Arbeitgeber Mr. Orchard, Terrys Vater, kann er mit seinem Charme nicht bezaubern. Trotzdem erklärt er sich dazu bereit, Terry zu helfen und sie aus dem Visier der Polizei herauszuhalten. Dass Spenser weiter auf dem Universitätsgelände herumschnüffelt, stört nicht nur die Universitätsleitung. Auch der Gangster Joe Braz macht ihm klar, dass er sich aus den Ermittlungen heraushalten soll.
Doch Spenser wäre nicht Spenser, wenn er jetzt aufhört. Er hat doch so viel Spaß dabei, in den Angelegenheiten anderer herumzustochern.
#2 Kevin Bartlett ist verschwunden
Original: God Save the Child (1974)
Pendragon Verlag // übersetzt von Eike Arnold
208 Seiten // 12,99 Euro // Taschenbuch
Auch bei seinem nächsten Auftrag macht sich Spenser nicht beliebt. Das Ehepaar Roger und Margery Bartlett möchte, dass Spenser ihren Sohn Kevin findet. Da der Junge sein Meerschweinchen mitgenommen hat, gehen die Eltern davon aus, dass Kevin weggelaufen ist. Dass der Junge jeden Grund hatte wegzulaufen, erkennt Spenser schnell. Sein Vater ist hauptsächlich an seiner Baufirma interessiert, während seine Mutter nach ihrer künstlerischen Verwirklichung sucht.
„Schöpferische Menschen müssen sich schöpferisch betätigen. Das können sie nur verstehen, wenn Sie selbst einer sind.“
„Das versuche ich zu sein, vor allem in diesem Augenblick. Ich bemühe mich redlich, Ihnen eine brauchbare Information über ihren Sohn zu entlocken, aber es scheint unmöglich zu sein“, sagte ich verärgert.
Zusätzlich scheint der zuständige Polizeichef nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, sodass Spenser von null auf mit seinen Ermittlungen beginnen muss. Das tut er in Kevins Schule, wo er auf die Schulpsychologin Susan Silverman trifft. Susan ist um einiges hilfreicher als Kevins Eltern und berichtet, dass Kevin sich einer Gruppe Außenseiter angeschlossen habe.
Als ein Erpresserbrief das Haus der Bartletts erreicht, ist Mr Bartlett überzeugt, dass sein Sohn entführt wurde. Spenser ist sich dabei jedoch nicht sehr sicher. Da der Polizeichef den Eltern zustimmt, bekommt Spenser bei den weiteren Ermittlungen von Susan Unterstützung. Doch ihre Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit, Spenser lädt Susan zum Abendessen ein. Sofort ist Spenser schockverliebt. Doch nicht nur er, auch ich bin es und freue mich auf die weiteren Entwicklungen zwischen Spenser und Susan.
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