Original: The Twelve and the Genii, 1962
[Kinderbuch]
Der zehnjährige Oliver ist voller Vorfreude als er auf dem Dachboden des neuen Hauses zwölf Holzsoldaten entdeckt. Als er sie seinen Eltern zeigt, mahnen sie ihn zur Vorsicht, da die Figuren schon sehr alt seien und ihr "Hersteller" wohl sehr talentiert sein musste. So erklären sie sich zumindest die Unterschiedlichkeit der Soldaten.
Doch Olli wird eines besseren belehrt, als er die Zwölf dabei beobachten kann wie sie plötzlich lebendig werden und den Dachboden entlang marschieren. In einem Gespräch mit ihrem Patriarchen "Butterstürzer" erklärt sich Oliver dazu bereit, ihr "Dschin" zu werden und sie von Ungeheuern zu beschützen. Er erkennt sofort, dass die Zwölf sehr eigenständig sind und man ihren Stolz nicht kränken sollte. Deshalb denkt sich Olli neue Abenteuer für sie aus und greift nur selten ein. Mit einer abenteuerlichen Erforschungstour durch das Haus beginnt die Reise der Zwölf vom Dachboden.
Es stellt sich heraus, dass die Brontë-Geschwister zuvor mit den Zwölf gespielt und ihnen auch ihre Namen gegeben haben. Auch die Nachbarschaft hört davon und ein Wissenschaftler aus Amerika schreibt einen offenen Brief an eine Zeitung, indem er mitteilt, die Zwölf gerne näher untersuchen zu wollen.
Auch wenn Oliver die kleinen Soldaten als sein Geheimnis behalten wollte, weiht er seine Geschwister nacheinander ein und sie helfen ihm die Zwölf vor dem Wissenschaftler zu beschützen, um ihre Identität zu bewahren. Denn es gibt nur einen Weg: Die Soldaten müssen in ihr eigentliches Zuhause zurück. Ins Pfarrhaus von Haworth.
Ich selbst habe früher mit den Soldaten meines Vaters gespielt. Sobald wir bei meiner Großmutter angekommen waren, baute ich die Indianerstädte auf, vor denen die tapferen Soldaten ihre Burg schützen mussten. Dabei verbündeten sie sich immer mit den Cowboys; wie ihr seht waren meine geschichtlichen Kenntnisse bei weitem nicht so gut, als dass ich mich gewundert hätte wie sie alle in einer Epoche leben könnten.
Die Zwölf vom Dachboden gehört zur Kinder-Edition " Die schönsten Bücher zum Vorlesen" von Die Zeit. Meine Mutter hat meiner Schwester und mir früher fast jeden Abend daraus vorgelesen und mich haben die wundervollen Geschichten verzaubert. Als ich sie letztens in unserem Bücherregal wiedergefunden habe, musste ich mir einen Teil schnappen und ihn wieder lesen.
Auch wenn "Die Zwölf vom Dachboden" ein Kinderbuch ist, hat es mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen. Clarke erzählt so fabelhaft und magisch, dass man selbst von der Identität der Soldaten überzeugt ist. Dabei wird deutlich wie wichtig die Fantasie von Kindern ist.
Zeitverlag // 2006 // ins Deutsche von Sybil Gräfin Schönfeldt
Seiten 249
[Kinderbuch]
Der zehnjährige Oliver ist voller Vorfreude als er auf dem Dachboden des neuen Hauses zwölf Holzsoldaten entdeckt. Als er sie seinen Eltern zeigt, mahnen sie ihn zur Vorsicht, da die Figuren schon sehr alt seien und ihr "Hersteller" wohl sehr talentiert sein musste. So erklären sie sich zumindest die Unterschiedlichkeit der Soldaten.
Doch Olli wird eines besseren belehrt, als er die Zwölf dabei beobachten kann wie sie plötzlich lebendig werden und den Dachboden entlang marschieren. In einem Gespräch mit ihrem Patriarchen "Butterstürzer" erklärt sich Oliver dazu bereit, ihr "Dschin" zu werden und sie von Ungeheuern zu beschützen. Er erkennt sofort, dass die Zwölf sehr eigenständig sind und man ihren Stolz nicht kränken sollte. Deshalb denkt sich Olli neue Abenteuer für sie aus und greift nur selten ein. Mit einer abenteuerlichen Erforschungstour durch das Haus beginnt die Reise der Zwölf vom Dachboden.
Es stellt sich heraus, dass die Brontë-Geschwister zuvor mit den Zwölf gespielt und ihnen auch ihre Namen gegeben haben. Auch die Nachbarschaft hört davon und ein Wissenschaftler aus Amerika schreibt einen offenen Brief an eine Zeitung, indem er mitteilt, die Zwölf gerne näher untersuchen zu wollen.
Auch wenn Oliver die kleinen Soldaten als sein Geheimnis behalten wollte, weiht er seine Geschwister nacheinander ein und sie helfen ihm die Zwölf vor dem Wissenschaftler zu beschützen, um ihre Identität zu bewahren. Denn es gibt nur einen Weg: Die Soldaten müssen in ihr eigentliches Zuhause zurück. Ins Pfarrhaus von Haworth.
Ich selbst habe früher mit den Soldaten meines Vaters gespielt. Sobald wir bei meiner Großmutter angekommen waren, baute ich die Indianerstädte auf, vor denen die tapferen Soldaten ihre Burg schützen mussten. Dabei verbündeten sie sich immer mit den Cowboys; wie ihr seht waren meine geschichtlichen Kenntnisse bei weitem nicht so gut, als dass ich mich gewundert hätte wie sie alle in einer Epoche leben könnten.
Die Zwölf vom Dachboden gehört zur Kinder-Edition " Die schönsten Bücher zum Vorlesen" von Die Zeit. Meine Mutter hat meiner Schwester und mir früher fast jeden Abend daraus vorgelesen und mich haben die wundervollen Geschichten verzaubert. Als ich sie letztens in unserem Bücherregal wiedergefunden habe, musste ich mir einen Teil schnappen und ihn wieder lesen.
Auch wenn "Die Zwölf vom Dachboden" ein Kinderbuch ist, hat es mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen. Clarke erzählt so fabelhaft und magisch, dass man selbst von der Identität der Soldaten überzeugt ist. Dabei wird deutlich wie wichtig die Fantasie von Kindern ist.
Zeitverlag // 2006 // ins Deutsche von Sybil Gräfin Schönfeldt
Seiten 249
Kommentare
Kommentar veröffentlichen