[Kinderbuch]
Hoodies gehören zu meinen absoluten Lieblingskleidungsstücken! Wahrscheinlich habe ich viel zu viele von ihnen im Kleiderschrank hängen, aber sie sind einfach zu fast jedem Anlass geeignet. Abgesehen von der Arbeit oder einer Abendgala kann man Hoodies zum Sport, an einem entspannten Tag zu Hause, in der Schule oder der Uni, aber auch bei alltäglichen Besorgungen tragen.
Ich assoziiere also nur positive Dinge mit einem Hoodie. Bei "Die Hoodies" von PoinT ist das jedoch ganz anders:
Eines Tages erscheinen in einem ruhigen idyllischen Dorf in Brandenburg drei Jugendliche im Alter von ca. 15 bis 16 Jahren in die Stadt. Sie sitzen auf den Bänken am Spielplatz und unterhalten sich miteinander, verhalten sich ansonsten jedoch unauffällig. Auch nehmen sie den Kindern den Spielplatz nicht weg, da es in dem Dorf kaum Kinder gibt und diese auch nicht alleine auf den Spielplatz gehen dürfen.
Doch mit der Zeit werden es immer mehr Jugendliche, die den Spielplatz in Beschlag nehmen. Ihr Erkennungsmerkmal sind die Hoodies, die sie alle tragen. Auch wenn ihr Verhalten weiterhin tadellos ist, werden die Dorfbewohner immer misstrauischer und bekommen schließlich Angst vor den Hoodies.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählt. Seine Eltern weisen ihn an, sich von den Hoodies fernzuhalten, doch sie sind freundlich zu ihm und grüßen ihn sogar, wenn er am Spielplatz vorbeigeht.
Es ist die Angst vor dem Fremden. Keiner kennt diese Jugendlichen. Keiner weiß, was sie hier machen. Und keiner weiß, warum sie die Hoodies tragen. In einem Nachwort erklärt PoinT, dass diese Geschichte die festgefahrenen Blickwinkel der Menschen wieder öffnen soll. Dabei ist der Mensch so schnell verunsichert.
Wovor haben die Dorfbewohner Angst? Vor ein paar Jugendlichen.
Und warum? Weil sie alle ein Symbol tragen, die Hoodies, sie so viele sind und sie weder jemand kennt noch weiß, warum sie Hoodies tragen.
Objektiv gesehen sollten das keine Gründe sein, weshalb man vor einem Menschen Angst bekommen sollte.
Comiczeichnerin PoinT alias Tina Brenneisen zieht einen Vergleich zur Burkadiskussion: Viele Frauen tragen ein Symbol, die Burka, und die Menschen können nicht verstehen warum. Diese Angst vor dem Fremden und dem Anderssein verwischt unsere Wahrnehmung und macht uns nur noch ängstlicher. Doch das Bild der Hoodies ist auch durch andere Gruppen ersetzbar; Homosexuelle, politisch Andersdenkende oder Asylbewerber.
Es gibt nicht sehr viel Text, vielmehr stehen die kunstvollen schwarz-weißen Bilder im Vordergrund der Geschichte und erzählen diese mehr als Worte es könnten. Tina Brenneisen schaffe eine Atmosphäre der Spannung und Verwunderung. Der Leser will wissen, wer sich hinter den Hoodies verbirgt und was sie vorhaben. Doch tatsächlich planen sie nichts, sie wollen nichts. Sie sind einfach nur da.
In die Hoodies behandelt Tina Brenneisen ein wichtiges Thema, das gerade in der heutigen Zeit höchst politisch und aktuell ist.
Ich assoziiere also nur positive Dinge mit einem Hoodie. Bei "Die Hoodies" von PoinT ist das jedoch ganz anders:
Eines Tages erscheinen in einem ruhigen idyllischen Dorf in Brandenburg drei Jugendliche im Alter von ca. 15 bis 16 Jahren in die Stadt. Sie sitzen auf den Bänken am Spielplatz und unterhalten sich miteinander, verhalten sich ansonsten jedoch unauffällig. Auch nehmen sie den Kindern den Spielplatz nicht weg, da es in dem Dorf kaum Kinder gibt und diese auch nicht alleine auf den Spielplatz gehen dürfen.
Doch mit der Zeit werden es immer mehr Jugendliche, die den Spielplatz in Beschlag nehmen. Ihr Erkennungsmerkmal sind die Hoodies, die sie alle tragen. Auch wenn ihr Verhalten weiterhin tadellos ist, werden die Dorfbewohner immer misstrauischer und bekommen schließlich Angst vor den Hoodies.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählt. Seine Eltern weisen ihn an, sich von den Hoodies fernzuhalten, doch sie sind freundlich zu ihm und grüßen ihn sogar, wenn er am Spielplatz vorbeigeht.
Es ist die Angst vor dem Fremden. Keiner kennt diese Jugendlichen. Keiner weiß, was sie hier machen. Und keiner weiß, warum sie die Hoodies tragen. In einem Nachwort erklärt PoinT, dass diese Geschichte die festgefahrenen Blickwinkel der Menschen wieder öffnen soll. Dabei ist der Mensch so schnell verunsichert.
Wovor haben die Dorfbewohner Angst? Vor ein paar Jugendlichen.
Und warum? Weil sie alle ein Symbol tragen, die Hoodies, sie so viele sind und sie weder jemand kennt noch weiß, warum sie Hoodies tragen.
Objektiv gesehen sollten das keine Gründe sein, weshalb man vor einem Menschen Angst bekommen sollte.
Comiczeichnerin PoinT alias Tina Brenneisen zieht einen Vergleich zur Burkadiskussion: Viele Frauen tragen ein Symbol, die Burka, und die Menschen können nicht verstehen warum. Diese Angst vor dem Fremden und dem Anderssein verwischt unsere Wahrnehmung und macht uns nur noch ängstlicher. Doch das Bild der Hoodies ist auch durch andere Gruppen ersetzbar; Homosexuelle, politisch Andersdenkende oder Asylbewerber.
Es gibt nicht sehr viel Text, vielmehr stehen die kunstvollen schwarz-weißen Bilder im Vordergrund der Geschichte und erzählen diese mehr als Worte es könnten. Tina Brenneisen schaffe eine Atmosphäre der Spannung und Verwunderung. Der Leser will wissen, wer sich hinter den Hoodies verbirgt und was sie vorhaben. Doch tatsächlich planen sie nichts, sie wollen nichts. Sie sind einfach nur da.
In die Hoodies behandelt Tina Brenneisen ein wichtiges Thema, das gerade in der heutigen Zeit höchst politisch und aktuell ist.
Parallelallee Verlag // 2014
Das Kinderbuch werde ich wahrscheinlich nicht lesen, aber der Hinweis auf das Kleidungsstück Hoodie gefällt mir, werde ich mir sicher anschaffen. Da kann man sehen, daß lesen bildet. Liebe Grüße Uschi
AntwortenLöschenEin Hoodie würde dir bestimmt sehr gut stehen! :)
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