Krimi // Bernadus Verlag // 2019
202 Seiten // 14,80 Euro // Kappenbroschur
Letzte Ausfahrt Stockholm ist Adrain Friedhovens zweiter Fall nach Der Fall Pacelli, der ihn und seine Lebensgefährtin Margarete Rabenschlag in den Vatikan geführt hat. Diesmal beginnt der Krimi in Rømø und führt über Berlin und Sylt nach Schweden.
In seinem gerade erst geerbten Haus in Rømø erfährt Adrian vom Selbstmord seines besten Freundes Nico Goldberg. Laut Bericht der Polizei sei Adrain schon lange stark depressiv gewesen. Dies hätten seine langjährige Freundin und sein behandelnder Psychiater bestätigt. Adrian glaubt nicht an einen Selbstmord, da Nico weder eine Freundin, noch einen Psychiater hatte, sondern vielmehr einem heißen Literaturskandal auf der Spur war.
So beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, womit er sich mit Magarete in einen Teufelskreis mit einigen Toten begibt. In dem folgenden rasanten Geschehen dreht sich alles um eine skrupellose Verlegerin, deren äußerst ungleiche Zwillingstöchter, einen aus der Asche auftauchenden früheren "Herz-Schmerz-Schinken" Autor, der nun für seinen unzweifelhaft guten ersten Roman den Nobelpreis bekommen soll, ein ungleiches adeliges Schwesternpaar, von denen sich eine für die wiedergeborene Sylvia Plath hält und einen undurchsichtigen Psychiater, der wie eine Wiedergeburt Sigmund Freunds auftritt.
Letztendlich gelingt es Adrian nur mit Hilfe der Literatur die Fäden zu gewinnen. Eine noch von Nico vor seinem Tod an ihn geschriebene Karte mit einem goldlackierten, grotesk verzerrten Maskengesicht eines Dämon bringt in auf Bertolt Brecht und sein Gedicht "Maske des Bösen", was Wellen schlägt und ihn durch das Dickicht der Verwicklungen nicht nur in der Literatur führt.
"An meiner Wand hängt ein japanisches Holzwerk
Maske eines bösen Dämons, bemalt mit Goldlack.
Mitfühlend sehe ich
Die geschwollenen Stirnadern, andeutend
Wie anstrengend es ist, böse zu sein"
Wir danken dem Bernadus Verlag für das Rezensionsexemplar.
202 Seiten // 14,80 Euro // Kappenbroschur
Letzte Ausfahrt Stockholm ist Adrain Friedhovens zweiter Fall nach Der Fall Pacelli, der ihn und seine Lebensgefährtin Margarete Rabenschlag in den Vatikan geführt hat. Diesmal beginnt der Krimi in Rømø und führt über Berlin und Sylt nach Schweden.
In seinem gerade erst geerbten Haus in Rømø erfährt Adrian vom Selbstmord seines besten Freundes Nico Goldberg. Laut Bericht der Polizei sei Adrain schon lange stark depressiv gewesen. Dies hätten seine langjährige Freundin und sein behandelnder Psychiater bestätigt. Adrian glaubt nicht an einen Selbstmord, da Nico weder eine Freundin, noch einen Psychiater hatte, sondern vielmehr einem heißen Literaturskandal auf der Spur war.
So beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, womit er sich mit Magarete in einen Teufelskreis mit einigen Toten begibt. In dem folgenden rasanten Geschehen dreht sich alles um eine skrupellose Verlegerin, deren äußerst ungleiche Zwillingstöchter, einen aus der Asche auftauchenden früheren "Herz-Schmerz-Schinken" Autor, der nun für seinen unzweifelhaft guten ersten Roman den Nobelpreis bekommen soll, ein ungleiches adeliges Schwesternpaar, von denen sich eine für die wiedergeborene Sylvia Plath hält und einen undurchsichtigen Psychiater, der wie eine Wiedergeburt Sigmund Freunds auftritt.
Letztendlich gelingt es Adrian nur mit Hilfe der Literatur die Fäden zu gewinnen. Eine noch von Nico vor seinem Tod an ihn geschriebene Karte mit einem goldlackierten, grotesk verzerrten Maskengesicht eines Dämon bringt in auf Bertolt Brecht und sein Gedicht "Maske des Bösen", was Wellen schlägt und ihn durch das Dickicht der Verwicklungen nicht nur in der Literatur führt.
"An meiner Wand hängt ein japanisches Holzwerk
Maske eines bösen Dämons, bemalt mit Goldlack.
Mitfühlend sehe ich
Die geschwollenen Stirnadern, andeutend
Wie anstrengend es ist, böse zu sein"
Wir danken dem Bernadus Verlag für das Rezensionsexemplar.
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